Mädchenrealschule Abenberg verabschiedete zehnte Klassen

24.7.2014, 09:59 Uhr
Mädchenrealschule Abenberg verabschiedete zehnte Klassen

Nach der schulinternen Verabschiedung der Absolventinnen folgte die offizielle Abschlussfeier im liebevoll geschmückten Festsaal. Unter der irischen Weisung „Gott schließt nie eine Tür, ohne eine andere zu öffnen“ wurde der ökumenische Gottesdienst begonnen. Dieser wurde von den Schülerinnen selbst gestaltet und es kamen darin die Bitten und Wünsche der Absolventinnen zum Tragen.

Schuldirektorin Doris Hengster ging auf die irische Weisung ein. Auch die Schultüre schließe sich nun für ihre Mädels, doch es würden sich gleichzeitig andere Türen öffnen. Dank sagte die Schulleiterin auch den Eltern. Sie wies neben dem außergewöhnlichen sozialen Engagement ihrer Schülerinnen vor allem auf deren hervorragende schulische Leistungen hin.

Diese spiegeln sich in der Leistungsbilanz der Mädchenrealschule wider: Alle an den Abschlussprüfungen teilnehmenden Schülerinnen haben die mittlere Reife erreicht, 34 Prozent der Zehntklässlerinnen mit einer „Eins“ vor dem Komma.

Für besonders herausragende Leistungen wurden folgende Absolventinnen ausgezeichnet: 1,00 erreichte Alicia Zwick, 1,25 Marlene Meyer, 1,50 Katharina Ehrig, Francesca Rühl und Kristina Wieland.

Wichtig: Rein formell sind alle Mädchen für die Zukunft bestens versorgt. Von den 50 Absolventinnen haben 27 einen Ausbildungsplatz, drei machen ein freiwilliges soziales Jahr, eine geht in die USA, und 18 streben ein fachgebundenes Abitur, eine sogar das allgemeine Abitur an.

Sparkassenleiterin Katja Laux überreichte in einer kurzen Rede den Sparkassenförderpreis von 150 Euro für besonderes ehrenamtliches Engagement an die Schülerinnen Maria Langguth und Maria Seitz. Zudem gab es noch eine schulinterne Ehrung für Schülerinnen, die im sozialen Bereich neben der Schule äußerst aktiv waren: Elisa-Maria Börschlein, Pia Brunner, Sophie Heubusch, Larissa Kellner und Alisa Vonhoff.

Die Zeugnisvergabe wurde untermalt durch eine Power-Point-Präsentation, in der von jeder Schülerin ein Foto des ersten Schultags und ihr Lieblingslied eingespielt wurden. Dies war eine sehr individuelle und vor allem sehr persönliche Form der Verabschiedung, ganz der familiären Atmosphäre dieser Schule entsprechend.

Mit persönlichen Worten verabschiedeten sich die Klassensprecherinnen der einzelnen Klassen, worauf hin die jeweilige Klasse ein Lied vortrug, ein Liedtext wurde sogar selbst geschrieben.

In den Worten und Liedern ließen die Zehntklässlerinnen ihre erlebnisreiche Schulzeit Revue passieren: Eine Zeit voller Höhen und Tiefen, die sie gemeinsam gemeistert haben. Sie verliehen ihren Wünschen und Hoffnungen für ihr Leben Ausdruck und betonten ihren zuversichtlichen Blick in die Zukunft, die sie „mit Gottes Hilfe“ meistern wollen.

Bewegende Worte kamen auch von der Schülersprecherin Franziska Kraus, die nun ihre Schule verlassen musste.

Umrahmt wurden die Reden, Präsentationen und Ehrungen von einem facettenreichen musikalischen Programm. Viele Beiträge von einzelnen Schülerinnen, der Schulband, dem Schulchor oder einzelner Klassen begleiteten den Festakt. Hier zeigten sich die breitgefächerten Begabungen der Schülerinnen, die nicht zuletzt auf die vielfältigen musischen Förderangebote der Schule zurückzuführen sind. An einem reichhaltigen Büfett mit ausschließlich selbstgemachten Speisen konnten die Festgäste den bewegenden Tag ausklingen lassen.

Fazit: Es war eine sehr emotionale Abschlussfeier, die vielen unter die Haut ging.

Keine Kommentare