Maußner bei den German Open der Westernreiter auf Platz drei

OTTERSDORF - Sabine Maußner hat sich auch bei den 23. German Open der Westernreiter in Kreuth hervorragend geschlagen. Sie schaffte es zweimal in ein Finale und belegte einmal den dritten Platz.

Kurz vor dem Ende einer jeden Saison trifft sich die deutsche Westernreitelite zum Stelldichein auf dem oberpfälzerischen Gut Matheshof in Kreuth. Zehn Turniertage voller Einzel- und Teamstarts sorgten für gut besuchte Ränge in der großen bis zu 12 000 Besucher fassenden Ostbayernhalle. Fast ausgebucht waren die Pferdeboxen. 522 Pferde wurden von insgesamt 578 Westernreitern in die Arena geführt.

Mit dabei auch Sabine Maußner auf Timo Reichharts Quarter Horse Wallach „A Pleasure Always“. Um sich zu qualifizieren, führte der Weg des Gespanns über einige Qualifikationsturniere in ganz Bayern. Zugelassen wird nur, wer mindestens zwei Platzierungen in jeder Disziplin vorweisen kann, in der er starten möchte. Sabine schaffte dies in der Western Pleasure, der Showmanship at Halter und der Horsemanship.

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Aufgrund der reichhaltigen Nennungen zum Turnier waren Vorläufe nötig, um nochmals die Besten herauszufiltern. Eine doppelte Belastung für Ross und Reiter, welcher sich das Ottersdorfer Gespann in der Horsemanship und der Western Pleasure mit Bravour stellte. 87 Teilnehmer traten in der Horsemanship an und zeigten den Richtern ihr Geschick das Pferd, möglichst ohne große Hilfestellung, durch die einzelnen Lektionen zu führen. Wer dabei ebenfalls gut auf seine Haltung achtete kam ins Finale. Am Ende sah sich Sabine mit 23 Mitreitern in der zweiten Runde.

In der Western Pleasure lief es noch einen Tick besser, als „Pokey“ in beiden Läufen äußerst taktvoll verschiedene Gangarten präsentierte, obwohl Sabine die Zügel lang und locker ließ und so wenig Spielraum für Korrekturen hatte. So ritten sie Anfangs mit fast 60 Teilnehmern, im zweiten Lauf nur noch mit deren 14, um den Sieg. Am Ende bescherte ihnen der geschmeidige Auftritt die bronzene Medaille der Senior Western Pleasure. Angesichts der Leistungsdichte und nach gerade einmal einem halben Jahr der Zusammenarbeit ein äußerst beachtliches Ergebnis. „Nach so kurzer Zeit einen so großen Erfolg zu feiern, hatte ich kaum erwartet. Pokey hat das super gemacht“, so Sabine nach der Prüfung überglücklich.