Mittelschule Rednitzhembach verabschiedete Absolventen

28.7.2015, 05:18 Uhr
Mittelschule Rednitzhembach verabschiedete Absolventen

© Foto: Manfred Steinberg

Neben Lehrkräften, Vertretern aus Politik und öffentlichem Leben, Eltern und Geschwistern nahmen auch Freunde der zu Verabschiedenden und ehemalige Schüler teil.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Silke Blomeyer und Konrektorin Christiane Sonnauer regten die Religionspädagoginnen Ulrike Hartwig und Brigitte Russer mit ihren Worten zum Nachdenken an. Unter dem Motto „I believe, I can fly“ zogen sie Parallelen zwischen dem Hochgefühl der Schüler, welche nun mit dem Abschluss an der Mittelschule Rednitzhembach einen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben hinter sich lassen, und den Schwierigkeiten, die das Flüggewerden mit sich bringen kann.

Lebenslanges Lernen

Rednitzhembachs Bürgermeister Jürgen Spahl und der Zweite Bürgermeister der Gemeinde Schwanstetten, Wolfgang Scharpff, griffen in ihren Ansprachen den Gedanken vom lebenslangen Lernen auf. Spahl wünschte viel Kraft für alles, was ab jetzt an Neuem auf die jungen Leute zukommt, Scharpff betonte, dass der Abschluss nicht „School’s Out Forever“ bedeute.

Auch die Vorsitzende des Fördervereins „Brückenschule“ Michaela Stahl sowie der Elternsprecher der Mittelschule, Michael Degenhartt, gratulierten den Absolventen und betonten, dass bis zum erfolgreichen Abschluss der Schullaufbahn viele Menschen ihren Beitrag leisten mussten und dass auch der Beitrag der Eltern eine wichtige Rolle spiele.

Schulleiterin Silke Blomeyer dankte nicht nur den Lehrkräften, allen voran den Klassleitern Sabine Wolkersdorfer (9 a) und Wolfram Ebeling, der zusammen mit Diplompädagogin Gabi Krupka als Team die 9 PK auf die Abschlüsse vorbereitet hatte. Sie ließ in ihrer Rede auch das Bild der ehemaligen Rednitzhembacher Badeanstalt wieder aufleben: Die Schüler müssten nun, nachdem sie neun oder mehr Jahre in den schützenden Gewässern der Schule ihre Bahnen gezogen haben, ihre Schwimmfähigkeit draußen im Leben beweisen. Sie betonte, dass die Absolventen auch jetzt nicht ganz auf sich gestellt seien und ermunterte die neuen „Freischwimmer“, auch mal links und rechts zu schauen, wer denn da so mit ihnen schwimme, nämlich Eltern, Freunde, Kollegen und neue Lehrkräfte, die bei Bedarf auch Helfer sein könnten.

Im Namen ihrer Mitschüler dankten die Klassensprecher der 9 a und der 9 PK den Lehrkräften, welche die Absolventen durch die Abschlussklasse begleitet und auf die Prüfungen vorbereitet hatten.

Nach der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse (Kopien, denn die Originale gab es erst einen Tag später) und einem Geschenk der Schule wurden die Schulbesten geehrt: Ayisat Ogunkunle-Wahab und Yaroslau Chervan teilten sich den zweiten Platz, den besten Schnitt erreichte in diesem Jahr Johannes Juds.

Besonders erfreulich waren die besonderen Leistungen einiger Schüler, die bis vor kurzem noch in einer Übergangsklasse unterrichtet worden waren. Diese Schüler mussten vor ihrem Abschluss zusätzlich zum normalen Lernstoff auch noch die deutsche Sprache lernen. Einige von ihnen erzielten bei den Prüfungen herausragende Leistungen.

Wie beim Wiener Opernball

Für besonderes ehrenamtliches Engagement wurden schließlich Alina Augsdörfer und Ayisat Ogunkunle-Wahab geehrt. Brigitte Gänsbauer-Loibl von der Sparkasse Mittelfranken-Süd stellte die Wichtigkeit dieses uneigennützigen Wirkens heraus und übergab den beiden Schülern ein von der Sparkasse gestiftetes Preisgeld.

Ein weiteres Highlight war der Tanz zum Ende der Veranstaltung: Wie beim Wiener Opernball zogen die Neuntklässler feierlich in den Saal ein, wo sie ihr tänzerisches Können zeigten. Unter der Leitung von Lehrerin Doris Reinthaler hatten sie über das gesamte Schuljahr hinweg einen Tanzkurs absolviert, und so schwebten die Tanzpaare zu modernen Klängen über das Parkett, und präsentierten den Gästen einige Standard- und Lateintänze.

Nach dem Abschlussfoto wurde das reichhaltige Büfett eröffnet, dabei ergaben sich viele angeregte Gespräche zwischen Schülern, Lehrkräften, Eltern und anderen Gästen.

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