„Mobiles Mathelabor“: Spaß an der Allgemeinbildung

30.1.2016, 15:55 Uhr
„Mobiles Mathelabor“: Spaß an der Allgemeinbildung

© Foto: jör

Mathematik und ihre Grundfunktionen „spielerisch leicht“ zu entdecken, zu erfahren und zu begreifen – dieses Ziel versteckt sich hinter dem „M-Labor“, einem „mobilen Mathematiklabor“, das als Leihgabe der „Marcus-J.-Haase-Stiftung“ derzeit für die Wendelsteiner Grundschulen und der Vorschulgruppen der örtlichen Kindergärten in einem Raum der Wendelsteiner Grundschule zur Verfügung steht.

Das „M-Labor“ zählt zu den Projekten und Initiativen, mit denen die in Feucht im Landkreis Nürnberger Land ansässige Stiftung die Bildung von Kindern und Jugendlichen altersgerecht fördern will.

Die vor fünf Jahren von Marcus J. Haase gegründete Stiftung in Feucht hat sich zum Ziel gesetzt, mit verschiedenen Projekten und Initiativen je nach Alter der Schulkinder und Jugendlichen bei diesen das Interesse an Allgemeinbildung zu wecken, Werte zu vermitteln und Talente entsprechend zu fördern und zu fordern.

Mit Mathe beschäftigen

Speziell als Anreiz für die Beschäftigung mit der Mathematik als Bildungsgrundlage hat Stiftungsgründer Marcus Haase 2014 das „M-Labor“ entwickelt, ein „mobiles Mathematiklabor“ zum Entdecken, Erleben und Begreifen mit mehr als 50 Experimenten aus allen Bereichen der Mathematik und ihrer Grundelemente.

Stiftungsgründer Marcus Haase kam persönlich aus der „Feuchter Nachbarschaft“ nach Wendelstein zur Vorstellung des Projekts, das bis Ende Februar 2016 in einem Klassenzimmer in der Grundschule Wendelstein zum Entdecken einlädt und erläuterte den Lehrkräften der örtlichen Grundschulen wie auch der hiesigen Kindergärten die Idee und die Möglichkeiten der Experimente. Auf Anhieb begeisterte er dabei auch die Lehrkräfte zum Ausprobieren.

Im Klassenzimmer in der Wendelsteiner Grundschule sind jetzt an 30 „Arbeitsplätzen“ – passend für je eine Schulklasse – im „M-Labor“ Experimente in der Puzzle-Technik ebenso zu finden wie Schattenbilder, Spiegelungen, dreidimensionale Modelle, aber auch magische Rätsel und als einfachste Formen Seil- und Knotenexperimente. An den jeweiligen Stationen gibt es zudem Experimente, an denen sowohl einzelne Kinder ihr Wissen und Können ausprobieren dürfen wie es auch Übungseinheiten gibt, die nur in Zweiergruppen oder sogar in einer größeren Gruppe gelöst und ausprobiert werden können.

Als Ziele sieht Ideengeber Marcus J. Haase bei seinem Projekt, dass auf diese spielerische Weise bei den Kindern neben der Förderung räumlicher Vorstellung – bei den 3-D-Körpern etwa – auch die Ausdauer bei der Lösungssuche und die Geduld wie auch Kreativität weiterentwickelt werden. Zu den Experimenten gehört nämlich auch die selbsttragende „Leonardo-Brücke“ nach Leonardo da Vinci.

Er hofft, dass mit dem „M-Labor“ in der Wendelsteiner Grundschule bis Ende Februar 2016 viele weitere begeisterte Schülerinnen und Schüler zu den bisher gut 3000 kommen, die seit 2014 in seinem „M-Labor“ experimentieren durften.

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