Nach Voting: Neuer Regionalexpress heißt bald "Schwabach"

3.9.2018, 12:20 Uhr
Nach Voting: Neuer Regionalexpress heißt bald

© Stadt Schwabach

Oberbürgermeister Matthias Thürauf freut sich: "Herzlichen Dank an alle, die abgestimmt haben. Und natürlich danke an alle, die die Aktion der ‚Goldenen Züge‘ initiiert und umgesetzt haben.

Die Feierlichkeiten zur Zugtaufe werden nun mit der Bahn abgestimmt. Sobald ein Termin feststeht, wird dieser bekannt gegeben.

Im Rahmen eines Wettbewerbs der Deutschen Bahn waren alle Städte und Gemeinden mit Bahnhöfen entlang der Strecke Nürnberg-München aufgefordert, sich mit einer kreativen Aktion um den Namen eines neuen Regionalexpress inklusive einer Zugtaufe zu bewerben. Am Ende gewann die Kommune, die in einer Online-Abstimmung die meisten Stimmen erhielt.

Neben Schwabach gingen Georgensgmünd mit der Aktion "Bei uns kommt jeder zum Zug" (Bürgermeister und Gemeindemitarbeiter organisierten für Gehbehinderte eine Art Tragedienst zum noch nicht barrierefrei ausgebauten Bahnhof) und Treuchtlingen mit der Aktion "Wellness am Bahngleis" ins Rennen.

Die Stadt Schwabach bewarb sich als europäisches Zentrum des Goldschlägerhandwerks. Gleichzeitig beherbergt das Stadtmuseum auf 800 Quadratmetern die weltweit größte Sammlung von Spielwaren und Modelleisenbahnen der Firma Fleischmann.

Vergoldete Modellzüge

Nach Voting: Neuer Regionalexpress heißt bald

© Archiv-Foto: Gerner

Diese beiden Attraktionen für die DB-Aktion zu verbinden, war die Idee von Oberbürgermeister Matthias Thürauf. Und schnell war klar: So wie das Rathaus der Stadt über blattvergoldete Dächer verfügt, sollten auch die Dächer eines Regionalexpress golden glänzen, natürlich im Miniaturformat.

Die Firma Fleischmann überließ der Stadt einen Regionalexpress als H0-Modellzug, der auf dem Bürgerfest am Marktplatz von vielen Menschen gemeinsam vergoldet wurde. Seine anschließende Versteigerung brachte 1000 Euro für einen neu entstehenden Waldkindergarten der Pusteblume in Wolkersdorf.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf freut sich über den Schwabacher Sieg, vergisst aber auch die beiden unterlegenen Kommunen nicht. "Ich danke auch Georgens-gmünd und Treuchtlingen für den fairen Wettstreit und gratuliere zu gelungenen Aktionen."


Zehntausende Menschen sind täglich in der Metropolregion Nürnberg mit dem Zug unterwegs. Fast jeder gerät in lustige, kuriose oder ärgerliche Situationen. In unserer neuen Serie "Bahn frei" wollen wir diese Erlebnisse bündeln und das neben dem Auto wichtigste Verkehrsmittel in unserer Region in all seinen Facetten ausleuchten.

Wer die Strecke Richtung Ansbach Schwabach, Roth und Treuchtlingen nutzt, ist in dieser Facebook-Gruppe genau richtig

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