Neuer FCN-Aufsichtsrat: 1007 Stimmen für Stefan Müller
2.10.2014, 08:58 Uhr
Ebenfalls in den FCN-Aufsichtsrat gewählt wurde der in Wendelstein lebende Sportökonom Professor Dr. Rainer Gömmel.
Der Schwabacher Steuerberater Klaus Kreutzer konnte sich dagegen nicht durchsetzen. Für die fünf freien Posten im neunköpfigen Gremium hatten sich 16 Kandidaten beworben.
„Ich bin völlig überrascht. Ich war ja ein völliger Nobody“, bekannte Stefan Müller am Mittwochmorgen.
Der 46-jährige Geschäftsführer einer Marketingfirma verzichtet bewusst auf große Ankündigungen und will sich zunächst in Ruhe einarbeiten. Ambitionen, mit diesem Wahlergebnis neuer Aufsichtsratsvorsitzender zu werden, hat er keine: „Da bin ich noch zu grün.“
Stefan Müller hatte sich klar von Hanns-Thomas Schamel distanziert, der Sportchef Martin Bader stürzen wollte. Nach Schamels Niederlage geht Müller davon aus, dass Bader im Amt bleibt.
Die Kasse stimmt
Wirtschaftlich stehe der Club trotz des Abstiegs solide da. „Wir können froh sein, dass wir nicht mehr um die Lizenz bangen müssen.“
Und auch sportlich hat Stefan Müller noch Hoffnung: „Beim letzten Aufstieg 2008/09 war das Team genauso schlecht gestartet.“
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