Rednitzhembach: Hunde machen Jagd auf Rehe

28.1.2017, 06:00 Uhr
Rednitzhembach: Hunde machen Jagd auf Rehe

© Foto: oh

Helmut Kraus, Gemeinderatsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der Jagdgenossenschaft, ist sauer. „So kann das nicht weitergehen.“ Die Sitzung des Gemeinderates nutzte er zu einem Appell an die wenigen schwarzen Schafe unter den Hundebesitzern, besser auf ihre Vierbeiner aufzupassen. Es dürfe nicht sein, dass Hunde ihrem Jagdtrieb nachgehen, ohne dass sie von ihren Herrchen oder Frauchen gestoppt werden könnten.

Ob der Gemeinderat wie schon in der Vergangenheit über einen Leinenzwang diskutiert, ist offen. Bürgermeister Jürgen Spahl sagte aber zu, in einem der nächsten Bürgerbriefe noch einmal eindringlich auf die Pflichten der Hundebesitzer hinzuweisen.

Empfindliche Strafen

Die müssen ihre Vierbeiner immer unter Kontrolle haben, im Wald ist abseits der Waldwege das Anleinen eigentlich Pflicht. Wenn der Jagdpächter einen wildernden Hund (auch eine wildernde Katze) auf frischer Tat ertappt, darf er die Tiere im Notfall abschießen. Die Hundebesitzer müssen mit empfindlichen Strafen rechnen, im Normalfall Geldstrafen, im Extremfall mit bis zu drei Jahren Gefängnis. Der Rednitzhembacher Jagdpächter Peter Fischer hat die Vorfälle inzwischen auch bei der Polizei gemeldet.

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