Rednitzhembacher Schüler reichen einander die Hand

22.11.2015, 10:21 Uhr
Rednitzhembacher Schüler reichen einander die Hand

© Foto: Steinberg

Engagierte Helfer vor Ort helfen bereits bei der schulischen Integration der neuen Schüler: Sie unterstützten die Schüler mit schulischen Vorerfahrungen bei den Hausaufgaben, lernen und lesen mit ihnen auf Deutsch oder helfen in lebenspraktischen Angelegenheiten.

Eine große Herausforderung ist neben der Alphabetisierung auch die Überwindung von Missverständnissen aufgrund kultureller Unterschiede. Konrektorin Christiane Sonnauer betonte: „Hembach ist international, vielfältig und bunt. Wir sagen Ja zu Unterschieden.“ Sonnauer schlug vor, den „Internationalen Tag der Toleranz“ am 16. November als Gelegenheit aufzugreifen und „den schulischen Erziehungsauftrag zur Toleranz auf die Achtung zwischenmenschlicher Unterschiede zu akzentuieren“.

Die UNESCO nennt Toleranz als eine notwendige Voraussetzung für den Frieden, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aller Völker. Toleranz ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass Konflikte gelöst werden können.

Anhand der sogenannten „Stimmungsbilddarstellung“ wurde den Hembacher Schülern vermittelt, wie man sich bei Konflikten oder Auseinandersetzungen über Positionsveränderungen im Standbild wieder annähern kann, erneut ins „Gespräch kommt“ und letztendlich Konflikte löst.

Schülerinnen und Schüler der Ganztagsklassen 6a und der Übergangsklasse Ü II erarbeiten mit viel Engagement und großem Interesse eigene Choreographien und ernteten vom Plenum dafür verdienten Applaus und viel Lob. „Neben Achtsamkeit im alltäglichen Umgang leisten solche Anlässe einen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung, zum Abbau von Angst vor anderen und zur Verhinderung von Ausgrenzung“, ist Schulleiterin Silke Blomeyer überzeugt.

Ein gemeinsamer kleiner Imbiss der 40 Schüler zusammen mit Ihren Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften sorgte für einen harmonischen Ausklang vom „Tag der Toleranz“.

 

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