Regelsbach: Grundschüler bekamen Post vom Papst

REGELSBACH - Solche Post bekommt man nicht alle Tage: Ein Brief aus dem Vatikan ist dieser Tage an der Grundschule in Regelsbach eingetroffen.

Im Religionsunterricht hatten die Kinder Leben und Werk des Heiligen Franz von Assisi durchgenommen. Als reicher Kaufmannssohn war ihm ein Leben in Wohlstand vorherbestimmt. Jedoch verzichtete er freiwillig auf dieses Leben und setzte sich hingebungsvoll für Gott, die Armen, Kranken und Aussätzigen ein. Seine Liebe zur Natur, zu den Menschen und zu Gottes Schöpfung beeindruckte die Kinder sehr.

Und: Die Schüler staunten, als sie erfuhren, dass Papst Franziskus nicht nur Jesus, sondern auch den Heiligen Franziskus als Vorbild nimmt und deshalb auch dessen Namen als Papst-Namen auswählte.

Als sie nun auch noch hörten, dass der Heilige Vater Papst Franziskus auf persönlichen Reichtum und äußere Pracht verzichtet und wie Jesus und der Heilige Franziskus den Menschen in Not hilft, war die Begeisterung groß. Diese wollten die Schüler zum Ausdruck bringen und schrieben – aus eigenem Wunsch heraus – Briefe an den Heiligen Vater in Rom. Neben Lob und Anerkennung wurden auch viele neugierige Kinderfragen zu Papier gebracht. Liebevolle Bilder und ein Begleitschreiben der Religionslehrerin Yvonne Beer ergänzten die Post an Papst Franziskus.

Fragen beantwortet

Inzwischen ist der Antwortbrief da. Namentlich wurde den Kindern für ihre Briefe gedankt. Neben der Erklärung, dass aus Zeitgründen Papst Franziskus leider nicht persönlich antworten kann, wurden eingehend die Fragen der Kinder beantwortet. Als Geschenk erhielten sie ein unterschriebenes Bild vom Papst Franziskus – im weltlichen Leben würde man wohl Autogrammkarte sagen – und ein weiteres Bild.

Weiterhin erhielten die Kinder die schriftliche Zusage, dass Papst Franziskus sie und ihre Familien in seine Gebete einschließt. Mit dem Wunsch, dass Gottes reicher Segen die Kinder immer begleitet, endet der Brief.st