Rohr: Hundesteuer steigt auf 40 Euro

19.7.2016, 09:48 Uhr
Kampfhunde kosten deutlich mehr - da war sich der Rohrer Gemeinderat einig.

© dpa Kampfhunde kosten deutlich mehr - da war sich der Rohrer Gemeinderat einig.

Bürgermeister Felix Fröhlich wies darauf hin, dass der Hundesteuersatz seit 15 Jahren unverändert bei 30,68 Euro für jeden Hund liegt. Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte bereits 2014 angeregt, die Höhe der Steuersätze zu überprüfen.

Die Gemeinde Rohr nimmt im Jahr rund 8000 Euro an Hundesteuer ein. „Bei einem Vergleich mit anderen Landkreiskommunen stellte sich heraus, dass Rohr den günstigsten Hundesteuersatz hat“, ergänzte Kämmerin Alexandra Keller.

Bei der Diskussion im Gemeinderat kamen unterschiedliche Standpunkte zur künftigen Höhe zum Ausdruck. Roland Frauenknecht schlug vor, für den ersten Hund 50 Euro und für jeden weiteren 70 Euro zu verlangen. Christian Müller hätte für den ersten Hund 40 Euro, für den zweiten Hund 60 Euro und für jeden weiteren Hund 100 Euro berechnet. Petra Bromberger dagegen verstand nicht, warum der zweite Hund mehr kosten soll als der erste. Sie war für eine Anhebung des Satzes auf 40 Euro für jeden Hund. Richard Bauer gefielen die derzeitigen Sätze von Kammerstein mit 45 Euro für den ersten, 65 Euro für den zweiten und 85 für jeden weiteren Hund am besten. Fröhlich sprach sich für eine moderate Erhöhung auf 40 Euro für den ersten und 50 Euro für jeden weiteren Hund aus. Wolfgang Straußberger war der Meinung, für den ersten 40 und für jeden weiteren mindestens 60 Euro zu berechnen.

Schließlich stimmten neun der 15 anwesenden Ratsmitglieder für eine Staffelung. Alle waren für 40 Euro für den ersten Hund. Die Mehrheit von zehn Räten war für 60 Euro je weiteren Hund. Bei der Festlegung des 20-fachen Satzes für einen Kampfhund waren sich wieder alle einig.

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