Rohrer Feuerwehrauto in Beirut gesichtet

3.2.2017, 12:44 Uhr
Das alte Feuerwehrauto aus Rohr ist noch gut in Schuss. Das Bild zeigt von links einen Vertreter des Zivilschutzes Beirut, Staatsministerin Dr. Beate Merk und Michael Bauer vom Verein Orienthelfer.

© Bayerische Staatskanzlei Das alte Feuerwehrauto aus Rohr ist noch gut in Schuss. Das Bild zeigt von links einen Vertreter des Zivilschutzes Beirut, Staatsministerin Dr. Beate Merk und Michael Bauer vom Verein Orienthelfer.

Über den gemeinnützigen Verein „Orienthelfer“ sollte das Fahrzeug ursprünglich nach Syrien verschifft worden. Es wurde dann aber dem Civil Defence Beirut, dem Zivilschutz in der libanesischen Hauptstadt, übergeben und leistet dort offenbar nach wie vor gute Dienste.

Rohrs Bürgermeister Felix Fröhlich erinnert sich, dass man seinerzeit zunächst versucht hatte, das alte Fahrzeug noch zu verkaufen. Aber mehr als 1000 oder 2000 Euro hätte die Gemeinde wohl nicht mehr erlösen können, „weil es aufgrund der neuen technischen Anforderungen in Deutschland nicht mehr eingesetzt werden kann“. Von der Arbeit des Vereins Orienthelfer sei der Gemeinderat dann so überzeugt gewesen, dass man das ausgemusterte Feuerwehrauto gerne gespendet habe. Dass es nun im Libanon statt in Syrien Dienst tut, stört Fröhlich nicht. „Hauptsache, es kann überhaupt noch Menschen helfen.“

Europaministerin Dr. Beate Merk war vom 30. Januar bis 1. Februar im Libanon. Dort hat sie politische Gespräche geführt und sich über die Situation in dem kleinen Land informiert.

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