Schwabach: Ein Grabscher und drei "Alkohol-Leichen"

14.2.2018, 15:19 Uhr
Der Schwabacher Faschingszug an sich verlief störungsfrei. Rund um die Feiermeile hatte die Polizei aber einiges zu tun.

© Günther Wilhelm Der Schwabacher Faschingszug an sich verlief störungsfrei. Rund um die Feiermeile hatte die Polizei aber einiges zu tun.

Ein 16-jähriges Mädchen landete mit einer Alkoholvergiftung in der Klinik, zwei 17-Jährige zur Ausnüchterung bei der Polizei. Dreimal wurden Körperverletzungen bei Rangeleien gemeldet.

Immerhin: „Der Umzug verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei“ berichtet Jörg Truxa von der PI. Erst im Nachgang habe man  einschreiten müssen. „Wir hatten kräftig zu tun, dem Gefühl nach mehr als in den vergangenen Jahren“, so Truxa.

Dabei begann der Tag ja nicht erst mit dem Faschingszug mit seiner manchmal an Körperverletzung grenzender Lautstärke. Die Beamten waren bereits in den Stunden zuvor gefordert, als bei der Hypo-Vereinsbank eine Bombendrohung eingegangen war (wir berichteten). Die Straßensperrungen  am Vormittag seien angesichts der vielen Passanten, die schon in Richtung Straßenfasching unterwegs waren, „sehr aufwändig“ gewesen.

Noch keine heiße Spur

Nachdem im Innern der evakuierten Bank kein Sprengsatz gefunden wurde, wurden die Sperrungen aufgehoben. „Ab 12.30 Uhr war alles vorbei“, berichtet  Truxa. Vom Anrufer, der mit  einer Bombe gedroht hatte, gibt es  noch keine heiße Spur. Aufgrund der hochdeutschen Aussprache geht man aber nicht davon aus, dass es sich um einen schon hochprozentig vorgeglühten Scherzbold gehandelt hat.

rog


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