Schwabach: Galerie auf Zeit in früherem Modegeschäft

11.10.2017, 15:20 Uhr
Schwabach: Galerie auf Zeit in früherem Modegeschäft

© Foto: Gerner

Mit der Galerie auf Zeit haben Uschi Heubeck und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter schon Erfahrung. In der Bachgasse über dem Friseursalon konnten unter dem Label "ARTs 8" schon zweimal Künstler einen Ausschnitt ihres Könnens vorstellen. In Roth hat man mit einer ähnlichen Aktion ebenfalls schon einmal gute Erfahrungen gemacht.

Für vier Wochen

Die "ARTs 8"-Schilder sind jetzt auch in den Schaufenstern in der Königstraße 19 zu sehen. Uschi Heubeck spricht aber eher von "original regionaler Kunst", die dort zu sehen ist und die dort verkauft wird, wo bis vor wenigen Monaten Hosen, Hemden, Pullover, Jacken und Anzüge über die Ladentheke gegangen sind.

Uschi Heubeck kam in den vergangenen Monaten immer wieder an dem leerstehenden Geschäft in Bestlage vorbei. Irgendwann hat sie sich dann die ausgehängte Telefonnummer des Eigentümers aufgeschrieben und einfach angerufen. Da die Räume noch nicht vermietet sind, bekam sie den Zuschlag für vier Wochen. "Am 5. November müssen wir wieder draußen sein", sagt sie.

In den vier Ausstellungswochen zeigt Uschi Heubeck Malerei auf Leinwand, Hinter-Glas-Malerei und Fotografie. Kerstin Knappe präsentiert neben gemalten Bildern auch Grafiken. Bei den Bildern von Gerda Spatz springen vor allem jene ins Auge, auf denen sie Schwabacher Blattgold verarbeitet hat.

Schwabacher Fragmente

Hans Kuhn hat vor allem Holzskulpturen mitgebracht, mal figürlich, mal abstrakt. Renate Mühlöder hat sich auf Skulpturen aus Keramik und Ton konzentriert, wobei ein Schaufenster voll ist mit so genannten "Schwabacher Fragmenten", nachmodellierten Teilen des Kirchturms oder des Rathauses zum Beispiel.

"Original-regionale Kunst" im Haus des früheren Modegeschäfts Fetzer, Königstraße 19, Schwabach, geöffnet bis zum 5. November donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr sowie am Sonntag, 22. Oktober (verkaufsoffener Sonntag), 13 bis 17 Uhr.

ROBERT GERNER

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