Schwabach: "Raiba-Center" entsteht in Rother Straße

11.5.2017, 15:33 Uhr
Schwabach:

© Foto: Karg

Sechs Stockwerke wird das Bauwerk einmal haben, drei davon wird die Raiffeisenbank Roth-Schwabach selbst nutzen, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Carsten Krauß vor zahlreichen Gästen erläuterte. Ende des Jahres soll der Rohbau fertig sein. "Wir bleiben ganz fest am Boden, aber wir wollen hoch hinaus", skizzierte Krauß die Zukunft des Geldinstituts, das nächstes Jahr eine Fusion mit der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht anstrebt.

Der Neubau werde kein Verwaltungsgebäude, sondern ein Raiba-Center für die Menschen, die Kunden und die Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. "Wir wollen noch näher an die Menschen ran", so Carsten Krauß. Das Gebäude entstehe genau an der Grenze der Stadt Schwabach und des Landkreises Roth. Bis Ende nächsten Jahres soll das Bauwerk komplett fertiggestellt sein, Anfang 2019 soll es bezogen werden.

"Flagschiff im Bankenwesen"

Stellvertretender Landrat Walter Schnell übermittelte die Grüße des Landkreises Roth und bescheinigte der Raiffeisenbank, das "Flaggschiff für uns im Bankenwesen" zu sein. "Sie investieren hier in der Region."

Schwabachs Oberbürgermeister Matthias Thürauf bescheinigte der Bank ein "antizyklisches Verhalten", "Sie machen sich jetzt stark", was genau richtig sei. Irgendwann gehe es den Banken wieder besser, spielte das Stadtoberhaupt auf die fortdauernde Niedrigzinsphase an, "und dann sind Sie bereit."

Goldwasser im Kupferrohr

Architekt Gerd Kehrbach erläuterte zunächst den Inhalt des Stücks Kupferrohr, das später in den symbolischen Grundstein eingelegt wurde: Die Baupläne, eine aktuelle Ausgabe vom Schwabacher Tagblatt, aktuelle Cent- und Euro-Münzen sowie eine Flasche Schwabacher Goldwassers.

Der sechsstöckige Bau werde eine Geschossfläche von rund 7700 Quadratmeter aufweisen, der Löwenanteil an Parkplätzen entsteht in einer Tiefgarage, oberirdisch werden 31 Stellplätze angelegt. Da der Bau in Einzelgewerken vergeben werde, besteht die Möglichkeit, heimische Firmen einzusetzen, so Kehrbach.

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