Schwabacher Dreifach-Erfolg bei Mathe-Meisterschaft

14.11.2015, 08:56 Uhr
Schwabacher Dreifach-Erfolg bei Mathe-Meisterschaft

© Foto: Gerner

Sie lösten beim Kreisfinale in Regelsbach (Gemeinde Rohr) immerhin zehn der zwölf kniffligen Aufgaben und dürfen nun am 15. Dezember zum Bezirksentscheid nach Nürnberg fahren.

Begleitet werden sie vom Drittplatzierten Niklas Burghardt von der Schwabacher Johannes-Helm-Schule. Er machte damit den Dreifach-Erfolg der Schwabacher Grundschüler perfekt.

Hauchdünn musste sich Chiara Forster von der gastgebenden Schule in Regelsbach mit Rang vier zufrieden geben. Sie hatte ebenso wie Burghardt neun Aufgaben gelöst, im nötigen Stechen – nur drei Schüler pro Schulamt dürfen zum Bezirksentscheid – war der Schwabacher dann aber einen Tick schneller.

Ressourcen freilegen

Die von der Hermann-Gutmann-Stiftung unterstützte Mathematik-Meisterschaft gibt es seit eineinhalb Jahrzehnten. Ins Leben gerufen hat sie Wolfram Kriegelstein, heute Leitender Regierungsschuldirektor an der mittelfränkischen Regierung. „Es geht darum, bei den Viertklässlern Ressourcen freizulegen, die im normalen Unterricht nicht abgedeckt werden können“, so der Wolkersdorfer, der beim Kreisfinale zu Gast war.

In diesem Kreisfinale, das machten der Rother Schulrat Alexander Schatz und Organisatorin Daniela Artes bei der Siegerehrung deutlich, waren ausschließlich Gewinner am Start. Denn die 38 Viertklässler, die zur zweiten Runde nach Regelsbach eingeladen waren, hatten sich ja schon an ihren 19 Grundschulen von A wie Abenberg bis Z wie Zwieseltalschule (Wolkersdorf) durchgesetzt.

Bei diesem Mathematik-Wettbewerb geht es weniger um stures Rechnen, sondern mehr um das Durchdenken und Lösen von realitätsnahen Problemen. Die Knobler unter den Grundschülern sind also gefragt. „Und das sind nicht unbedingt diejenigen, die im Unterricht in Mathe-Tests die Einsen am laufenden Band schreiben“, so Alexander Schatz.

Eine der kniffeligen Aufgaben:

Julia sucht ihr letztes Geld zusammen. Sie besitzt noch genau 1,61 Euro. Sie hat noch genau 10 Münzen, darunter sind: 1-, 5-, 10- und 50-Cent-Stücke. Wie viele Münzen von jeder Sorte hat Julia noch im Geldbeutel? Liebe Leserin, lieber Leser, viel Spaß beim Knobeln.

Die Auflösung: Julia hat zwei 50-Cent-, fünf 10-Cent-, zwei 5-Cent- und eine 1-Cent-Münze in ihrer Geldbörse. Macht zusammen 1,61 Euro.

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