Schwabacher Musikschule wird um 10 Prozent teurer

SCHWABACH - Die Gebühren für die städtische Musikschule steigen um rund 10 Prozent. Das hat der Stadtrat mit Mehrheit aus CSU, Freien Wählern und FDP gegen die Stimmen von SPD und Grünen am Freitag beschlossen.

Die SPD wollte die Gebühren allenfalls um rund fünf Prozent erhöhen. Die Grünen hatten sich für eine zweistufige Erhöhung ausgesprochen: fünf Prozent jetzt, weitere fünf Prozent aber erst nach der Sanierung des Alten DG, bei der auch die Räume der Musikschule modernisiert werden.

Der für den Kulturbereich zuständige grüne Bürgermeister Dr. Roland Oeser verwies darauf, dass die letzte Erhöhung 2009 erfolgt war, seitdem seien die Ausgaben alleine durch Tariferhöhungen aber deutlich gestiegen. Jährlich bezuschusse die Stadt die Musikschule mit rund 330.000 Euro.

„Wir erhöhen ja nicht, um die Eltern zu schröpfen, sondern um wenigstens den Zuschussbedarf in etwa konstant zu halten“, betonte Oberbürgermeister Matthias Thürauf.

Von der Gebührenerhöhung erwartet man sich bei gleicher Schülerzahl 56.000 Euro mehr Einnahmen. Abzüglich etwa der Tarifsteigerungen werde der Zuschussbedarf aber nur um 8000 Euro sinken.

Schwere Entscheidung

„Es fällt mir nicht leicht, dieser drastischen Erhöhung zuzustimmen“, sagte Rosy Stengel (CSU), die Stadtratspflegerin für die Musikschule. Doch der Fehler sei gewesen, so lange nicht mehr erhöht zu haben. Deshalb sei dieser deutliche Schritt nun nötig.

Die Schwabacher Musikschule werde damit eine der teuersten in der Metropolregion. Dafür werde aber auch eine anerkannte und sehr gute Ausbildung geboten.

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Schwabach

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