Schwabachs Bürgerstiftung macht die Kirche komplett

25.11.2016, 08:42 Uhr
Schwabachs Bürgerstiftung macht die Kirche komplett

© Foto: oh

Als Ambo bezeichnet man den Verkündungsort für biblische Lesungen und Ansprachen, der heute als Ersatz für die frühere Kanzel verwendet wird. Der neue Ambo ist aus Sandstein gefertigt und hinsichtlich Material und Optik auf den neuen Altar abgestimmt, der ebenfalls anlässlich der Innenrenovierung der Kirche neu erstellt wurde.

Bei der Stifterversammlung der Bürgerstiftung führte die leitende Architektin der Innenrenovierung, Susanne Grad, die Stifter durch die Kirche und erläuterte die Renovierungsarbeiten. In der Stifterversammlung wurde Iris Stiller, Centermanagerin des Huma-Einkaufscenters, neu in den Stiftungsrat gewählt. Sie folgt Lars Johannsen nach, der aus beruflichen Gründen sein Engagement in der Stiftung aufgeben musste.

In der Stifterversammlung erläuterte der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Martin Böhmer, dass durch die Bürgerstiftung 2016 insgesamt rund 25 000 Euro für Förderprojekte ausgeschüttet beziehungsweise bindend zugesagt wurden.

So wurde beispielsweise (neben dem Ambo in der Kirche St. Sebald) die Aufstellung einer Plastik auf der renovierten Landknechtsbrücke in Schwabach als Erinnerung an den Landsknechtsbrunnen mit einem Betrag von 2000 Euro gefördert und die Durchführung des Luther-Musicals im Sommer mit 1500 Euro. Unterstützt werden außerdem die Durchführung eines Schüler-Poetry-Slam unter der Federführung des Adam-Kraft-Gymnasiums mit einem Betrag von 2000 Euro, die Erstellung eines neuen Bildbands über Schwabach mit einem Betrag von bis zu 4000 Euro und eine Outdoor-Fotoausstellung des Fotoclubs Schwabach im Stadtpark mit 1000 Euro.

Die Gerhard-Mazurczak-Stiftung, die unter dem Dach der Bürgerstiftung ebenfalls geführt wird und die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in Schwabach zum Zweck hat, fördert außerdem ein naturwissenschaftliches Excellence-Projekt (MINT-Projekt) am Adam-Kraft-Gymnasium, bei dem Schüler unter enger Führung von Lehrkräften nach wissenschaftlichen Methoden die Konzeption und die modellhafte Erstellung eines Bioreaktors zur Stromerzeugung erforschen.

Der Stiftungsvorstand rechnet damit, dass auch 2017 wieder ein Volumen von über 30 000 Euro für Förderprojekte zur Verfügung stehen wird.

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