Schwere Kollision auf der A6: Auto fährt in Unfallstelle

18.10.2018, 09:39 Uhr
Ein vom Anhänger gestürztes Auto wurde am späten Mittwochabend einem Autofahrer auf der A6 zum Verhängnis. Mit seinem Wagen prallte der Mann in der Dunkelheit frontal gegen das Hindernis.

© NEWS5 / Fechner Ein vom Anhänger gestürztes Auto wurde am späten Mittwochabend einem Autofahrer auf der A6 zum Verhängnis. Mit seinem Wagen prallte der Mann in der Dunkelheit frontal gegen das Hindernis.

Laut Angaben der Polizei war ein 40-jähriger Autofahrer kurz vor 23 Uhr mit seinem Wagen und einem Anhänger auf der A6 in Richtung Kreuz Nürnberg-Süd unterwegs. Geladen hatte der Mann auf seinem Gespann einen VW, der laut Polizei jedoch nur mangelhaft gesichert war. Als er eigenen Angaben zufolge einem Gegenstand ausweichen musste, veriss er das Lenkrad nach links und kam mit seinem Wagen ins Schleudern. Daraufhin krachte er mit seinem Gespann gegen die Mittelschutzleitplanke aus Beton. Sein Auto prallte dort ab und kollidierte anschließend mit einem Lkw, der verbotswidrig auf dem Seitenstreifen abgestellt war, wie ein Sprecher der Verkehrspolizei Feucht betont.

Bei der Irrfahrt löste sich der Anhänger vom Wagen, dabei fiel der geladene VW herunter und landete auf dem Dach mitten auf der Autobahn. Ein 29-jähriger Pkw-Fahrer erkannte den quer zur Fahrbahn liegenden Volkswagen zu spät und fuhr mit seinem Auto frontal gegen das Hindernis. Der Nürnberger wurde bei der Kollision laut Polizei schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Er wurde in das Nürnberger Südklinikum gebracht. Der Fahrer des Unfallwagens blieb nach ersten Informationen unverletzt.

Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle waren die Freiwillige Feuerwehr Schwabach-Penzendorf und die Autobahnmeisterei Fischbach vor Ort. Die A6 musste für etwa 40 Minuten komplett gesperrt werden, ehe erst der rechte Fahrstreifen und dann später alle drei Fahrbahnen wieder freigegeben werden konnten. Nur der Fahrer des Lkw konnte seine Fahrt fortsetzen, die anderen beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden liegt bei rund 28.000 Euro.


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