Siebtes Traktorentreffen in Gauchsdorf

10.6.2014, 07:10 Uhr
Bei hervorragendem Wetter konnten die Besucher des siebten Traktorentreffens in Gauchsdorf zahlreiche alte Maschinen bewundern.

© Gunther Hess Bei hervorragendem Wetter konnten die Besucher des siebten Traktorentreffens in Gauchsdorf zahlreiche alte Maschinen bewundern.

Auf dem Holzplatz des Sägwerks, dem Grünstreifen neben dem Betriebsgebäude, in der Straße zur alten Schmiede und im Hof des ehemaligen Gasthauses Lohmüller waren sie heuer wieder alle vereint: Porsche, Renault, Eicher, Hanomag, MAN, Bautz, Deutz, Lanz, Röhr, Ford, Fendt, Kramer, Schlüter, Güldner, Farmall/IHC, Massey Ferguson, Mc Cormic. Als Rarität in unseren Breiten gilt ein NZ-Normag von 1952.

In der Region ebenfalls selten ist die Marke Nordtrak; von der norddeutschen Traktorschmiede war ein gut erhaltenes Exemplar von 1952 zu bewundern. Der älteste Schlepper war wieder der Landini von 1935, der größte dürfte ein roter Sechszylinder Schlüter gewesen sein, der kleinste ein Holder-Weinberg-Traktor, Baujahr 1957. Von dem für diese Marke typischen fest mit einem Anhänger verbundenen Einachser waren überdies zwei Exemplare zu bewundern. Hauptorganisator des Traktorentreffens war wieder Alfred Gärtner.

Er und seine Ehefrau Renate besitzen drei alte Traktoren. Diese bildeten den Grundstock für das erste Traktoren-Treffen vor sieben Jahren. Damals zählte Alfred Gärtner 42 Teilnehmer. Diesmal waren es 174. Damit haben "Die Gauerschdorfer" schon wieder einen Rekord aufgestellt. Es dürfte das größte Traktorentreffen in der Region sein.

Einige Schlepper-Vereine sind von Anfang an dabei, so zum Beispiel die "Schlepperfreunde Rednitzhembach". Stammgäste sind ebenfalls die Schlepperfreunde Oberreichenbach. Auch die Bulldogfreunde Mamberch (Mäbenberg) waren vertreten, ebenso der Humbold-Club Dechendorf, die Eicher-Freunde Brombachsee, die Eibacher Bulldoggerer und natürlich die Dorfgemeinschaft Gauchsdorf.

Der Schlüter-Club Obersteinbach hatte mit einem Traktor gleich einen Anhänger mit Biertisch-Garnitur mitgezogen. Die Büchenbacher Kärwaboum hatten eine Motorspritze der Feuerwehr Rothaurach dabei sowie eine Magirus-Handspritze von 1914.

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