Stadtjugendring: Knut Besold geht in seine sechste Amtszeit

23.4.2015, 08:51 Uhr
Stadtjugendring: Knut Besold geht in seine sechste Amtszeit

© Foto: Robert Schmitt

Von 36 Delegierten stimmten 33 für den 37-jährigen Physiker. Drei enthielten sich. Die Satzung des Bayerischen Jugendrings erlaubt Vorsitzenden lediglich fünf Amtsperioden. Für weitere ist ein Beschluss der jeweiligen Delegiertenversammlung erforderlich.

Im Amt des Stellvertreters wurde der 26-jährige Student Florian Rampelt bestätigt. Er bekleidet diese Funktion mit einer zweijährigen Unterbrechung seit 2007. Rampelt erhielt 35 Ja-Stimmen. Ein Delegierter enthielt sich.

Bei den fünf weiteren Vorstandsmitgliedern kam es zur einzigen Neuerung: Der 20-jährige Manuel Mailer von der Evangelischen Jugend folgt Uwe Barth, der aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat. Jana Stertzbach, Samantha Lerch, Uli Daniel und Holger Reißenweber wurden ebenso einstimmig wiedergewählt. Revisoren sind Peter Reiß und Alfred Rettig-Kiepsch.

Knut Besold hob in seinem Bericht über das jüngst vergangene Jahr den Rückumzug der Geschäftsstelle der Stadtjugendrings in das frisch renovierte Gebäude an der Königstraße 20a hervor. „Das zeigt den Stellenwert, den die Jugendarbeit in Schwabach genießt“, war Besold überzeugt.

Einsparung bei Personal

Unter dem Namen „Aurex“ wird das Gebäude künftig auch der älteren Generation als Veranstaltungs- und Tagungsort dienen. Juze-Leiter Dirk Weinreich sieht für seine Einrichtung dort allerdings Probleme. „Der Reinigungsdienst ist halbiert und der Hausmeister auf ein Fünftel seiner Arbeitszeit reduziert worden“, erklärte er personelle Einschränkungen im Bereich der Hausbewirtschaftung. „Wie dann mehr Betrieb und mehr Veranstaltungen durchgeführt werden sollen, ist mir ein Rätsel“, gab der Sozialpädagoge zu bedenken. Dafür brauche man eine Lösung, forderte Weinreich.

Kooperation mit Schulen

Die städtische Jugendpflegerin Susanna Regelsberger-Sacco ist bei der angelaufenen Fortschreibung der Jugendhilfeplanung für die Integration der öffentlich-rechtlichen und verbandlichen Jugendarbeit zuständig. Gemeinsam mit Vertretern des Stadtjugendrings leitete sie mehrere Workshop-Runden, bei denen die Vertreter der verbandlichen Jugendarbeit ihre Wünsche einbringen sollten. Als Hauptforderungen kristallisierten sich eine größere Wertschätzung und mehr Raum für das Ehrenamt sowie der Wunsch nach einer tragfähigen Kooperation mit den Schulen heraus.

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