Starke U19-Basketballerinnen des TV 1848 in Wasserburg

9.5.2014, 08:26 Uhr
Starke U19-Basketballerinnen des TV 1848 in Wasserburg

Ohne Anna Furmann, Zülal Kirilay und Mila Walden, die bei der der gleichzeitig stattfindenden U15-Meisterschaft engagiert waren, war das Team des TV 1848 angetreten.

Klare Führung zum Start

Nach verbandsinternen Querelen musste die Meisterschaft im K.o.-Modus ausgetragen werden. Schwabach traf zunächst auf den Zweiten des Bereichs Thüringen/Sachsen, die Ladybirds Jena. Coach Jonas Leimert begann das Match mit einer Ganzfeldpresse und Mann-Mann-Verteidigung. Das irritierte die Jenaer „Marienkäfer“ sichtlich, provozierte jede Menge Ballverluste beim Gegner, und die Schwabacher Mädels nutzten ihre Breakchancen. Der „Buzzerbeaterdreier“ von Franzi Kaiser bescherte ihren Farben trotz der miserablen Freiwurfquote eine 25:9-Führung.

Starke U19-Basketballerinnen des TV 1848 in Wasserburg

Das Spiel war aber noch lange nicht gelaufen. Die Ladybirds schlugen zurück. Vielleicht auch unterstützt durch die Zonenverteidigung des TV 1848 – man wollte Kraft sparen, da kurz darauf das nächste Spiel auf der Agenda stand. Die Zahl der Ballgewinne für Schwabach ging merklich zurück. Trotzdem blieb zur Halbzeit nach dem 16:16-Viertelergebnis die 48er-Führung mit 41:25 klar und mit 16 Korbpunkten Vorsprung auch beruhigend.

Nur das Nötigste

Nach der Halbzeitpause Schwabach im „Schongang“, Mannverteidigung, aber keine Presse, Kraft sparen, war die Devise. Und: Die Zeit von der Uhr herunterspielen. Die 24 Sekunden bis zu einem Korbwurf wurden ausgenützt. 21:19 endete das Viertel. 62:44-Führung zu Beginn des Schlussviertels. Seitens des TV 1848 tat man nur noch das Nötigste. Jena drückte mit Macht, kam aber über ein 15:8-Viertelresultat nicht hinaus.

TV 48: Schwab (26, 7/2), Katha Kreklau (14, 1/0), Franzi Kaiser (12/1, 4/2), Fett (6), Ficht (6), Lara Ehrhardt (4) und Celine Müller (2).

Dann gegen Wasserburg

Kurze Pause – knapp 75 Minuten – dann das Endspiel gegen Gastgeber TSV 1880 Wasserburg. Man kennt sich teilweise von der Regionalliga, von der „Bayerischen“.

Das Spiel? Na ja, aus Sicht der Gastgeberinnen „a g’mahde Wies’n“? Denkste, denn Schwabach hielt mit.

Wasserburg war die reifere Mannschaft, vor allem im Setplay, den Standards, den eingeübten Spielzügen, spielte Pressverteidigung. Rechnete mit Fastbreaks und leistete sich kaum Fehlwürfe. Schwabach im Angriff zu ungeordnet, in der Rückwärtsbewegung zu langsam. Die Gastgeber mit leichter Führung (7., 9:17). Nach einer Auszeit forcierte Coach Leimert das Spiel über seine Center. Mit Erfolg. Zum Viertelende war Schwabach auf einen Punkt dran (19:20). Im zweiten Durchgang zog Wasserburg davon (16., 21:30). Wieder Auszeit für Schwabach – die Mannverteidigung wurde nachgebessert. Im Angriff trafen die 48er Mädels wieder, und Wasserburg war seinerseits nicht mehr so erfolgreich. 14:14 das Viertel – der Halbzeitstand von 33:34 doch überraschend.

Kein Glück im dritten Viertel

Als der TV 1848 nach der Halbzeitpause in Führung gegangen war (23., 38:36), wachten auch die Wasserburger Zuschauer auf. „Leider überdrehte“ – O-Ton Leimert – das Schwabacher Team etwas, Wasserburg holte sich die Führung zurück (25., 38:44), das Viertel ging letztlich mit 10:16 an die Oberbayerinnen und das Spiel schien gelaufen.

Doch der TV 1848 kam nochmals auf: Der zweite Dreier von Franzi Kaiser, vier Korbpunkte von Katha Kreklau, 54:54 in der 24. Minute. Aber Wasserburg war halt die reifere Mannschaft. Das wirkte sich jetzt aus.

Die 48erinnen, kraftemäßig am Ende, kamen kaum noch zu einer kontrollierten Offensivaktionen. Dann das foulbedingte Ausscheiden von Franzi Kaiser, jetzt traf nur noch Wasserburg. Das Viertel ging mit 11:13 an die Gastgeberinnen, die schließlich mit 63:54 gewannen. Aus Sicht der Gäste etwas zu hoch, denn nicht zu unrecht sah Coach Leimert sein Team kaum einen Wimpernschlag von einer Sensation entfernt.

TV 48: Katha Kreklau (18, 5/1), Franzi Kaiser (11/2), Schwab (9, 4/3), Fett (7, 3/3), Lara Ehrhardt (6), Ficht (2) und Celine Müller.
 

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