Status quo der Mittags- und Ganztagsbetreuung in Schwabach

SCHWABACH - Wie steht es mit der schulischen Ganztagsbetreuung in Schwabach? Diese Frage hatten die Grünen an die Verwaltung gerichtet. Nun gab es im Kultur- und Bildungsausschuss des Stadtrats die Antwort.

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Rund ein Drittel der Schwabacher Grundschüler ist in einer Mittagsbetreuung untergebracht. Rechnet man die Ganztagsbetreuung an der Maar- und der Helmschule hinzu so liegt die Betreuungsquote bei etwa 50 Prozent.

Eine Mittagsbetreuung wird an allen vier Grundschulen — Luitpold-, Helm-, Maar- und Zwieseltalschule — sowie am Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) angeboten.

Hinzu kommt das Angebot einer — je nach Schule — offenen oder gebundenen Ganztagsschule. Sie gibt es in zwei Grundschulen (Maar- und Helmschule), den beiden Mittelschulen (Kern- und Dehmschule), dem SFZ, der Realschule, der Wirtschaftsschule und dem Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium. Am Adam-Kraft-Gymnasium gebe es entsprechende Überlegungen. Der Schüleranteil bei der Ganztagsbetreuung liegt bei 15 Prozent. Wichtigster Kooperationspartner der Stadt ist dabei die Familien- und Altenhilfe (FAH), die mit einem rund 70-köpfigen Team die Betreuung sicherstellt.

„Wir stehen überdurchschnittlich gut da“, betonte Schulreferent Frank Klingenberg. „Im Rahmen der bestehenden Infrastruktur zufrieden“ ist auch Andrea Schmitt, die FAH-Geschäftsführerin. Sowohl die Räume als auch die staatlichen Fördergelder sind aber begrenzt.

Bürgermeister Dr. Roland Oeser sieht vor allem den Freistaat in der Pflicht und erinnert an „Seehofers vollmundiges Versprechen“: Bis 2018 soll es für jeden Schüler bis 14 Jahre eine Ganztagsgarantie geben. „Da gibt es auch für uns schon noch eine Menge zu tun“, so Oeser. Doch den großen Worten müsse mehr Unterstützung folgen.