Team „Falk-Pantera-Marin“: Erfolgreich auf dem Rennrad

19.1.2015, 11:35 Uhr
Team „Falk-Pantera-Marin“: Erfolgreich auf dem Rennrad

© Foto: Manfred Marr

Damit zählten die Herpersdorfer (www.team-falk-pantera-marin.de) in Bayern erneut zu den erfolgreichsten Mannschaften im Amateurbereich.

„Im vergangenen Jahr hatten mehrere Fahrer in ihrer beruflichen Ausbildung und im Studium wichtige Prüfungen zu absolvieren. Sie mussten deshalb ihre Trainings- und Renneinsätze einschränken“, sagt Teamchef Peter Renner, der 2014 besonders gefordert war. Als Arzt im Praktikum arbeitete er in Vollzeit an der Uniklinik Erlangen, zusammen mit Fabian Holzmeier übernahm er die Organisation der Renn-Mannschaft und wie in den Vorjahren saß er wieder mit großem Ehrgeiz begeistert im Rennsattel.

Als erfahrener und zuverlässiger Teamplayer war Peter Renner dabei ganz wesentlich an den Erfolgen der gesamten Mannschaft beteiligt.

Team „Falk-Pantera-Marin“: Erfolgreich auf dem Rennrad

© Foto: Manfred Marr

Erfolgreichster Fahrer der fränkischen Mannschaft war erneut Friedrich Meingast. Der 29-jährige Zeitfahr-Spezialist, der in Nürnberg als Realschullehrer tätig ist, stand viermal als Sieger auf dem Treppchen, dreimal als Zweiter und zweimal als Dritter. Beim Kampf gegen die Uhr war Meingast in Bayern erneut eine Klasse für sich. In Dachau gewann er mit dem „Zeitfahr-Cup“ zum dritten Mal die Bayerische Meisterschaft. Sein wichtigstes Ziel war danach die Zeitfahr-DM, auf die er sich sehr intensiv vorbereitete. Wie 2012 und 2013 wollte Friedrich Meingast erneut unter die acht Besten der DM fahren. Doch auf dem regennassen Kurs um Baunatal war er der große Pechvogel des Tages. Nach einem Sturz musste Meingast vorzeitig ausscheiden.

Das nötige Quäntchen Glück fehlte ihm auch beim internationalen Einzelzeitfahren in Grünbachtal/Österreich. Um nur vier Sekunden verpasste er nach 32 Kilometern als Zweiter den Tagessieg. Trösten konnte sich Meingast mit seinem Sieg beim Kriterium in Strullendorf und mit zwei Titelgewinnen bei den bayerischen Bahnmeisterschaften. Bei Maximilian Hornung, der Angewandte Chemie an der FH-Nürnberg studiert, verlief die Saison 2014 trotz Unterbrechungen noch erstaunlich gut. Der gebürtige Unterfranke, der seit mehr als zehn Jahren im Sattel sitzt, wurde Bayernmeister über 1000m- Zeitfahren und in der Mannschaftsverfolgung.

Als beständigster Kämpfer der Herpersdorfer Mannschaft fuhr Wolfgang Brandl 19 Mal unter die ersten Zehn – viermal davon als Dritter. Er war vor allem bei Rundstreckenrennen und Kriterien vorne mit dabei.

Großen Kampfgeist und viel Ehrgeiz zeigten auch 2014 Fabian Holzmeier, Leonardo Sansonetti und Benjamin Korndörfer mit zahlreichen guten Platzierungen bei Straßen- und Rundstreckenrennen. Fabian Holzmeier, der seine Promotion absolvierte, kam gegen Ende der Saison immer besser in Schwung.

Starker Rückkehrer

Florian Völk, der sein Studium abschloss, hatte 2014 nur sehr wenige Startmöglichkeiten. Die nötige Zeit für mehr Renneinsätze fehlte auch Christoph Schwerdt, den einstigen Initiator des Teams. Der Inhaber eines Radsport-Fachgeschäfts konnte nur einige Male als Steher am Reichelsdorfer Keller starten.

Besonders erfreulich war die Rückkehr von Christopher Schunk, der in der zweiten Saisonhälfte nach zweijähriger Rennpause wieder sehr eindrucksvoll seine großen Sprinterqualitäten zeigte. „Christopher ist nach wie vor ein extrem schneller Mann. Wir hoffen, dass er heuer wieder für unser Team zur Verfügung steht“, erklärt Peter Renner, der die Saison 2015 bereits fest im Visier hat. „Natürlich wollen wir auch heuer wieder vorne mitmischen“, sagt er zuversichtlich.

Keine Kommentare