Theater am WEG: Aus der Topmodel-Maschine befreit

29.7.2014, 15:38 Uhr
Theater am WEG: Aus der Topmodel-Maschine befreit

© Mauer

Begeistert waren Schulleiter, Lehrer, Eltern, Verwandte, Mitschüler und andere Zuschauer, die das Stück „sozialkritisch“ oder „rebellisch“ nannten.

Und genau darum ging es: allen, die einem Druck machen, einen Spiegel vorzuhalten und nach Wegen zu suchen, sich davon zu befreien, einen „Cut“, einen Schnitt, zu machen.

Wie Marionetten

Bildlich wurde das mehrfach gezeigt, indem sich die Schüler als Marionetten von den Fäden ihrer „Puppenspieler“ losrissen. In manchen Szenen wurden die Schüler wie Roboter oder marschierten im millitärischen Takt, bis sie letztlich, geweckt von Punkrock- Rhythmen, allen symbolisch den Mittelfinger zeigten.

Die Sozialkritik traf auch die Medien durch Kritik an Heidi Klums Topmodelshow oder an den Playbacks bei Auftritten von Sängern. Die Schüler und ihr Lehrer Hannes Koch sowie der Referendar Daniel Ancot wurden für die Eigenproduktion mit langanhaltenden Schlussapplaus belohnt.

www.weg-schwabach.de

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