Unfallschwerpunkt in Rednitzhembach wird 2016 beseitigt

8.11.2014, 08:54 Uhr
Unfallschwerpunkt in Rednitzhembach wird 2016 beseitigt

© Foto: Gemeinde Rednitzhembach

Die Gemeinde Rednitzhembach wird über den Winter die bislang nur groben Planungen verfeinern. Mit dem Bau rechnet Bürgermeister Jürgen Spahl im Jahr 2016. Formal steht noch der Beschluss des Gemeinderates aus. Doch der hatte dem Umbau der Einmündung in einen Kreisel bereits grundsätzlich zugestimmt, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Förderung mindestens 80 Prozent beträgt.

Das, so berichtet Rathauschef Spahl, sei nun sichergestellt. Von den Gesamtkosten des Kreisels (rund 1,05 Millionen Euro) muss die Gemeinde „nur“ etwa 150 000 übernehmen. Den Großteil finanziert der Freistaat Bayern, der Landkreis Roth dürfte mit etwa 60 000 Euro dabei sein.

Insgesamt wird die Straßenbaumaßnahme sogar rund zwei Millionen Euro verschlingen. Denn es entsteht an der unfallträchtigen Einmündung nicht nur Rednitzhembachs zweiter großer Kreisverkehr. Das Straßenbauamt wird auch die stark abgefahrene Staatsstraße ab dem Parkplatz bis zur neuen Einfahrt in das Gewerbegebiet Süd (beim Neubau der Firma Omega-Sorg) in Ordnung bringen.

Die Gemeinde, die in Form einer „Sonderbaulast“ das Heft des Handelns in der Hand behält, rechnet mit einer mehrmonatigen Bauzeit. Anders als beim kürzlich eingeweihten Kreisel in Kleinschwarzenlohe kann die Staatsstraße nämlich nicht komplett für den Verkehr gesperrt werden, weil sie im Falle eines Falles auch offiziell als Ausweichroute der Autobahn fungieren muss.

Für die Gemeinde ist der Neubau die einmalige Chance, den Geh- und Radwegebau voranzutreiben. Er wird, von der Rother Straße kommend, über den jetzigen Parkplatz und dann entlang der Staatsstraße geführt. Geplant wird vorerst bis zum Ende des Gewerbegebietes Süd. Die Weiterführung bis nach Pfaffenhofen dürfte noch etwas länger dauern. Doch auch hier sind die Weichen schon gestellt.

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