Unterreichenbach: Freller war nochmal im Keller

31.7.2017, 13:28 Uhr
Die Kinder warben beim Umzug für ein buntes Schwabach.

© Fotos: Robert Schmitt Die Kinder warben beim Umzug für ein buntes Schwabach.

Ebenso auf den Arm nahmen sie den Vater der Feierlichkeiten zum 900. Gründungsjubiläum der Stadt: Sie plakatierten "9000 Jahre Schwabach", denn "Karl Freller war nochmal im Aktenkeller". Schließlich war es der CSU-Landtagsabgeordnete, der beim Wühlen in einem Archiv auf die eigentlich bekannte Ersterwähnung des Schwabacher Mönchshofs gestoßen war und sie den Schwabachern ins Gedächtnis rief. Karl Freller, soeben von seiner Partei wieder für den Landtag nominiert, winkte vom VIP-Wagen. Er war begeistert von der Darstellung der Oberreichenbacher. Mit ihm grüßten Bürgermeister Roland Oeser (Grüne) sowie die Stadtratsmitglieder Heiner Hack (CSU) und Gerhard Brunner (SPD).

Hat Karl Freller im Aktenkeller wirklich Hinweise auf 9000 Jahre alte Spuren gefunden? Die Oberreichenbacher jedenfalls sind sich sicher.

Hat Karl Freller im Aktenkeller wirklich Hinweise auf 9000 Jahre alte Spuren gefunden? Die Oberreichenbacher jedenfalls sind sich sicher. © Fotos: Robert Schmitt

Im übrigen war der traditionelle Unterreichenbacher Kärwa-Umzug in diesem Jahr trotz üblichen Umfangs eher ein wenig eingeschränkt. Das traditionelle Fässlasuchen auf der Staatsstraße vor der Prominenten-Tribüne war von der Stadt nicht genehmigt worden, so dass der Höhepunkt auf den Abschluss am Feuerwehrhaus verlegt werden musste. Dort versammelten sich alle Unterreichenbacher Kärwaboum und -madli, um ihre Gäste zu empfangen.

Den Teilnehmern machte die Fahrt durch das Dorf wie immer große Freude. Viele hatten auf den Wagen kleine Biergärten aufgebaut, in denen sich gut zuprosten ließ. Mit von der Partie waren die Unterreichenbacher Vereine und Einrichtungen, die Kirchengemeinde sowie viele Kärwaboum aus der Umgebung. stt

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