Vierte Niederlage für die WNBL-Basketballerinnen des TV 48

SCHWABACH - Die WNBL-Basketballerinnen des TV 1848 Schwabach warten nach wie vor auf ein Erfolgserlebnis. In heimischer Halle gegen die BSG Ludwigsburg war das nicht erwartet worden – und so schmeckt die 47:68-Niederlage sicherlich nicht, stellt aber keinen Beinbruch dar.

Natürlich wurmt die Niederlage doch, haben die U17-Mädchen des Turnvereins mehr als phasenweise ebenbürtig gespielt. Im ersten Viertel hatte Mila Walden mit zwei frühen Dreiern für Sicherheit gesorgt, der Gast aus dem Württembergischen zeigte sich beeindruckt (3., 8:4). Und bis zur Schlussminute des Viertels blieb das Spiel auch ausgeglichen (9., 14:15). Doch dann zwei Treffer aus der Nahdistanz, 14:19 das Viertel, im Basketball natürlich keine Vorentscheidung.

Weitgehend ausgeglichen

Duplizität der Ereignisse im zweiten Durchgang: Weitgehend ausgeglichenes Spiel (18., 26:31), dann sieben Korbpunkte binnen einer Spielminute. Das darf nicht passieren, da hilft auch kein Dreier Sekunden vor der Halbzeitpause. Ja, das 15:19-Viertelergebnis war wieder nicht so schlimm, auch der Halbzeitstand von 29:38 ließ noch hoffen.

Ausgeglichen ging es auch nach der Pause weiter: 9:10 das Viertel, die Korbpunkte spärlich, Ludwigsburg traf häufig von der Freiwurflinie aus, der TV 1848 kaum im Stande zu punkten. Das 38:48 zu Beginn des Schlussviertels hat die Schwabacher Mädels wohl deprimiert. Schnell bauten die Gäste ihre Führung weiter aus (36., 43:61), von Seiten der 48erinnen noch ein paar „Luftnummern“ von der Freiwurflinie aus, und schon war das Viertel mit 9:20 verloren und die Niederlage wieder klar.

Das Trainergespann Leimert/Ovadya wird weiter konzentriert mit den Mädels arbeiten (müssen), und in Schwabach kann man nur hoffen, dass man jetzt auf einige „leichtere“ Gegner treffen könnte. Was fehlt den Schwabacher Mädchen? Athletik? Körperliche Robustheit? Erfahrung und Abgebrühtheit? Vielleicht von allem ein wenig. Und vor allem darf man nicht vergessen: Das Antreten in der höchsten deutschen Spielklasse war von vorneherein ein Wagnis.

TV 48: Cvjetan (23, 8/3), Mila Walden (11/3), Kizilay (4), Forster (3/1), Jana Hewig (3, 2/1), Jelka Heidinger (2), Schwab (1, 6/1), Lara Ehrhardt, Köhler und Celine Müller.

Die Tabelle:

WNBL Gruppe Südost: Schwabach – Ludwigsburg 47:68, Main Sharks – Oberfranken 59:40, Wasserburg – München 54:57 — Tabelle: 1. Main Sharks Würzburg 4 Spiele, 4/0 Siege/Niederlagen, 8 Punkte, 265:182; 2. TSV 1861 Nördlingen 4, 3/1, 6, 250:208; 3. BSG Basket Ludwigsburg 4, 3/1, 6, 256:211, 4. Team Oberfranken 5, 2/3, 4, 290:319; 5. TS Jahn München 4, 2/2, 4, 228:236; 6. TSV 1860 Wasserburg 5, 1/4 2, 305:319; 7. TV 1848 Schwabach 4, 0/4, 0, 187:306.

Mit den Damen punktete Coach Jonas Leimert in der Bayernliga:
Dritter Sieg für 48er Basketballerinnen in Rattelsdorf