Von wegen Unkraut – Wildkräuterwanderung in Kammerstein
7.7.2014, 10:16 UhrViele Pflanzen die als Unkraut verschrien sind und von Gärtnerinnen und Gärtnern gefürchtet werden, sind doch vielseitig in der Küche einsetzbar. Diese Erfahrung durften die Teilnehmer der Kräuterwanderung mit Angela Helmreich am Fuße des Heidenbergs machen.
Gerade im Frühjahr, so Helmreich, nach langen Wintermonaten, kann man durch Verwendung dieser eher unscheinbaren Pflanzen den Speiseplan auf natürliche, umwelt- und kostenbewusste Weise mit Nährstoffen ergänzen. Durch das selber Sammeln erhält man absolut frische Kräuter, die nicht durch lange Lager- und Lieferzeiten bereits an Qualität und Nährstoffen verloren haben.
Gemüse oder Pesto
Die Verwendung von Brenneseln als Blattgemüse, Löwenzahn im Salat oder Kamillenblüten als Würzmittel wird derzeit in vielen Artikeln beworben und auch gerne versucht. Helmreich ergänzte die Liste unter anderem mit dem starkwüchsigen und äußerst unbeliebten Giersch. Mit diesem kann man wohlschmeckende Limonade, Pesto oder sogar Naschwerk herstellen.
Zum Abschluss der Wanderung durften die Teilnehmer noch verschiedene Brotaufstriche, Pesti und Desserts aus den vorgestellten Kräutern probieren.
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