Waldmarkt: Gute Stimmung, weniger Gedränge

21.11.2016, 08:39 Uhr
Waldmarkt: Gute Stimmung, weniger Gedränge

© Foto: Frank

Bürgermeister Walter Schnell eröffnete den Markt und begrüßte unter anderem 20 Bürgermeister aus dem Landkreis und den benachbarten Gemeinden. Sein besonderer Dank galt den vielen Helfern, besonders den 46 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften aus den Ortsteilen der Gemeinde, die auch in diesem Jahr für den reibungslosen Ablauf in und um Kammerstein sorgten. „Wir wollen mit dem Waldmarkt regionale Kreisläufe fördern. Dies gelingt nicht zuletzt durch Spenden“, so Bürgermeister Schnell, und ergänzte: „Mein Dank gilt unter anderem der Firma Friedrich Hofmann aus Büchenbach, der Druckerei Millizer, der Raiffeisenbank Roth-Schwabach und der N-Ergie.“.

Konzept geht auf

Dass dieses Konzept aufgeht, zeigte der gewaltige Besucherstrom auch heuer. Sie kamen aus der ganzen Metropolregion, aber auch aus Höchstadt/Aisch, aus Bayreuth und sogar aus Chemnitz. Landrat Herbert Eckstein lobte die Erfolgsgeschichte der Gemeinde mit dem Waldmarkt, auf dem ausschließlich Produkte aus der Region angeboten werden.

Zum ersten Mal dabei waren unter anderem Gerhard Satzinger aus Spalt mit Schinken und Salami aus eigener Jagd, Barbara Schneider von der Bürgerstiftung Kammerstein und Diana Bub aus Oberreichenbach. Günther Bub vom Bio-Obsthof in Oberreichenbach: „Der Apfelwickler, ein Insekt, wird bei uns mit Pheromonen bekämpft.“ Bub weiter: „Die Sorte „Natyra“ ist neu und hat ein Ananas-Aroma. Ein Apfel sollte langsam gekaut werden, damit er sein volles Aroma entfalten kann.“

Eine Bastelecke für Kinder, gute Tipps, ein strahlendes Lächeln und Selbstgefertigtes von den Damen vom Landesbund für Vogelschutz, Handgenähtes von Tarek Albana aus Syrien und Kaffeekirschen für den Tee von der Kirchengemeinde Kammerstein, saftige Steaks von der FW Günzersreuth-Albersreuth, Handgefertigtes aus Holz, Metall, Ton und Bienenwachs für innen und außen, Hotelschuhe und Pfannkuchensuppe von der Diakonie Kammerstein, Obstgeister von der Gräfensteiner Hausbrennerei oder Apfelringe vom Gartenbauverein in Kammerstein. Dieses und mehr fand der Besucher.

Die Anbieter brauchten Tage und Wochen der Vorbereitung. So auch Monika Muschweck aus Haag mit ihren Tannengebinden und -kränzen.

Im Rahmen der Initiative „Zukunftswald“ fand eine Preisverleihung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth statt, deren Stand ein fester Bestandteil des Waldmarktes ist (Bericht auf übernächster Seite).

Erstmals wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren von zwei Sicherheitskräften unterstützt. Auch in diesem Jahr sorgten die Kammersteiner Blasmusik und die Jagdhornbläser Günzersreuth-Albersreuth für den musikalischen Rahmen.

Weitere Bilder unter www.nordbayern.de/schwabach

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