Weiberfasching Schwabach: Bunga Bunga in der Casa

25.2.2017, 05:58 Uhr
Zeitlose Eleganz beim Weiberfasching.

© Hertlein Zeitlose Eleganz beim Weiberfasching.

Ausverkaufter Mega-Feier-Event, vielleicht das größte Faschingsereignis in Schwabach:"The Biggest" hieß es im Vorfeld auf Flyern, dem war eigentlich nichts hinzuzufügen. Die siebte Auflage in der Casa, quasi die Fortsetzung des Weiberfaschings früher bei Rudi Nobis, war wieder ein voller Erfolg. Stets komplett ausverkauft, wer Karten wollte, musste auch heuer schnell sein.

"Der Casa-Fasching ist für alle Altersklassen da, das macht ihn so erfolgreich, man versteht sich untereinander, es gibt keine Probleme und alle haben richtig Spaß" strahlte denn Casa-Chef Jochen Scharf. Die komplette Organisation hat inzwischen Christian Kriegmeier übernommen und die war wieder perfekt geplant.

Feierwütige Stewardessen

Der Frauenüberschuß war enorm, die Rate dürfte bei etwa 70 zu 30 Prozent gewesen sein. Die Damen präsentierten sich als Weintrauben, Golden Girls von Schwabach, Rockstars á la Kiss, als Ärztinnen oder Krankenschwestern und erwiesen sich als überaus tanzwütig. Ins Auge stachen, schick als Stewardessen verkleidet, Mitarbeiterinnen eines Nürnberger Bekleidungshauses, die sofort auffielen, egal wo sie gerade als feierwütige Crew auftraten.

Für entsptechende Partystimmung und Tanzlaune sorgte DJ Jürgen Ochsenreither, lange Jahre erprobt und wieder mit Leidenschaft und Herzblut auf der Bühne, der die Massen auf den Tanzflächen immer wieder antrieb. Trotz langem Schwabanesen-Hexen-Tag war auch das Prinzenpaar um Florian I und Annika I erstaunlich munter dabei.

Pizza "Viagra"

Und kulinarisch ging es auch gut ab. Ein Stück Pizza "Viagra" kostete 3,50 ,"Bunga Bunga" drei ... Und musikalisch? "Ich war noch niemals in New York", "Wir wollen die Eisbären sehen", Oldies-Medley, natürlich durfte auch Helene Fischer mit ihrem unverwüstlichen "Atemlos" nicht fehlen und auch die "Malle"-Schlager nicht.

Und mittendrin der DJ-König Jürgen Ochsenreither. "Ich mache Musik seit meinem 18. Lebensjahr, jetzt bin ich knapp über 50 und es macht noch immer total Spaß. Die Musiktrends für mich kommen aus der Kölner Gegend und aus Mallorca, das kommt hier an. Johnny Däpp mit 'Ich will Malle zurück' beispielsweise."

AC/DC geht immer

Einmal im Jahr fliegt er auf Malle, "um mir Trends anzuhören". In der Casa sind auch Klassiker wie "Viva Colonia" ein Muss, auch Andreas Gabalier. "aber auch Highway to Hell von AC/DC geht immer" (Ochsenreither). Und das bis weit nach Mitternacht.

Wer nicht genug und Glück bei der Maskenprämierung hatte, konnte Tickets für die "Nacht der Narren" am Rosenmontag (Livemusik mit den Rothsee Musikanten) gewinnen. Um auch im Markgrafensaal auf seine Kosten zu kommen, obwohl der Weiberfasching nicht zu toppen ist...

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