Welches Team landet zuerst im Bach?

4.8.2015, 15:28 Uhr
Welches Team landet zuerst im Bach?

© Foto: Norbert Wieser

Zunächst nahm Rohrs Bürgermeister Felix Fröhlich den Bieranstich vor und eröffnete damit das Brauchtumsfest. Anschließend war Rockabend im Festzelt.

Am späten Samstagnachmittag dann brachten die Kärwaboum und -madli ihren neuen Baum, begleitet vom Musikzug des TV 1848 Schwabach, ins Dorf. Zuerst wurde der acht Meter lange Kinder-Kirchweihbaum von den Nachwuchskräften in die Höhe gehievt.

Die „große“ Fichte wurde mit zwei Eichenlaubkränzen und an der Spitze mit einer rotweißen Fahne geschmückt. In die Rinde stemmte man die Jahreszahl ein. Angesichts der etwas „windigen Verhältnisse“ ließ „Baumaufstell-Koordinator“ Peter Walter von der Baumkrone noch einige Äste abschneiden. Die 23-Meter-Fichte wurde anschließend ohne größere Probleme ins Lot gestellt.

Abends führten die Leuzdorfer Brauchtumspfleger erstmals eine Baum-Versteigerung durch. Dazu wurde ein Wecker gestellt, und Maßkrüge gingen herum. Derjenige, der beim „Wecker-Klingeln“ als Letzter eine Münze in den Krug eingeworfen hatte, bekommt im nächsten Jahr den Baum.

Mit einem Zelt-Gottesdienst begann der Kirchweihsonntag. Am späten Nachmittag fanden die feucht-fröhlichen Leuzdorfer Kärwaspiele im Schwabach-Grund statt. Dieses Jahr beteiligten sich acht Mannschaften, um die beiden Herausforderungen zu meistern. Beim „Bobby-Car-Fahren“ musste ein Hindernisparcours möglichst schnell bewältigt werden. Beim „Seil ziehen“ galt es, das jeweils auf der anderen Bachseite stehende Team ins erfrischende Nass zu ziehen. Von den aus drei Personen bestehenden Teams hat die Aufgaben die Mannschaft der Unterreichenbacher Kärwaboum am besten gelöst. Sie gewann damit zwei Kästen „Hopfensaft“. Auch die anderen Teams wurden mit einem Sachpreis belohnt.

Tolle Stimmung herrschte am Montag beim gut besuchten Kärwa-Ausklang im Leuzdorfer Festzelt. An diesem Abend wurde auch die Schätzaktion aufgelöst. Die Kirchweihbesucher konnten erraten, wie viele Wäscheklammern sich in einer durchsichtigen Kiste befinden. Es waren genau 310 Stück. Über 500 Schätzer hatten einen Tipp abgegeben. Der beste Schätzer gewann ein Spanferkel. Die 40 Nächstplatzierten freuten sich ebenfalls über einen Sachpreis.

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