Wenden-Gugge feierte 22-Jähriges mit sieben Guggemusiken

26.1.2015, 08:51 Uhr
Wenden-Gugge feierte 22-Jähriges mit sieben Guggemusiken

„Guggemusik spielt immer volles Rohr“, erklärte der Wendelsteiner Gugge-Chef Christian Leitmann.

Mit von der Partie waren die „Pfälzer Guggeglugge“ aus Rülzheim, die „Wasserschnalzer Schluda Gugge“, die „Kocher-Fetza“ aus Aalen, die „Woiblenger Ohrawusler“, die 40 Mann starke Truppe der „Nuilermer Schlierbachfetzer“, die als Cowboys und -girls auftraten, die „Ingelumer Rotwoigeister“ aus Mainz und die ebenfalls rund 40 Mann starke „Reichenbacher Ruassgugga“. Auch die Gastgeber, die „Wenden-Gugge“, stellten über drei Dutzend Mitwirkende.

Einige Guggemusiken hatten die Wenden bei Auftritten kennengelernt, beispielsweise die „Ingelumer Rotwoigeister“ Mitte 2014 bei einem Sommer-Open-Air, andere einfach so eingeladen.

Die Palette der Stücke reichte von „In the Jungle“ über „Those Were the Days“ und den Beatles-Klassiker „Let it Be“ biss hin zum „Hallelujah“, das durch Leonhard Cohen bekannt geworden ist. Natürlich wurde alle Stücke guggetypisch gespielt: Laut, mit Blasinstrumenten und mit reichlich Schlagzeug. Die Musik-Truppen waren allesamt fantasievoll kostümiert, einige zudem geschminkt.

Zur Geburtstagsfeier der Guggemusik hatte die „Pleinfelder Hummel“ einen Bus mit Guggefans geschickt.

Es war das erste Gugge-Treffen in Franken, und die „Wendengugge“ hatte dafür geworben mit dem Schlagwort „1. Sock’n’Roll Guggetreffen“.

Die „Grün-Weißen hatten an diesem Wochenende reichlich zu tun. Erst das Treffen der Garden, und am Nachmittag war in der Rangauhalle noch Kinderfasching. Die Kleinen wurden um 17 Uhr entlassen. Zusammenkehren, kurze Verschnaufpause, dann ging es gleich weiter.

Die „Wenden-Gugge“ trat wieder einmal frisch kostümiert auf. Diesmal besteht die Kluft aus Fell und auch ein paar Masken. In ihrem 22. Lebensjahr hat die „Wendengugge“ übrigens schon ihr elftes Kostüm.

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