Wetterkapriolen beim Merowinger-Cup auf dem Brombachsee

3.7.2014, 09:40 Uhr
Wetterkapriolen beim Merowinger-Cup auf dem Brombachsee

© Fritsche

Mit schwierigen Windverhältnissen hatte Wettfahrtleiter Manfred Fritsche von der Wassersportgemeinschaft Altmühl-Brombachsee am ersten Wettfahrttag zu kämpfen. 13 Zweihandjollen starteten bei Windstärke zwei auf die Richtung Westen gelegte Regattabahn

Im Laufe des Rennens wurde der Wind immer schwächer, so dass eine Wertung nur mit einer Bahnverkürzung in das Ziel gebracht werden konnte. Einen weiteren Versuch am Spätnachmittag musste die Wettfahrtleitung nach der Hälfte der Bahn wegen totaler Flaute abbrechen.

Komplett andere Verhältnisse

Von einer völlig anderen Seite zeigte sich der Große Brombachsee am zweiten Wettfahrttag. Der bedeckte Himmel und Windstärke drei versprachen gute Wertungsläufe.

Zur Überraschung blieb der eigentlich unstete Südwind nach anfänglichen Richtungsschwankungen über die gesamten weiteren Wettfahrten stabil. Als nach dem zweiten Durchgang von Westen eine schwarze Wetterfront aufzog, fuhren einige Schiffe in den Hafen zurück. Die auf dem Wasser verbleibenden Teams sahen eine Regenwalze auf sich zukommen, die die Sicht für einige Minuten stark verschlechterte. Der auffrischende Wind der Stärke vier, durchsetzt mit einigen Böen bis Stärke sechs, trieb die Schiffe dann mit Macht durch die Wellenberge und -täler.

Nach etwa zehn Minuten war die Wetterfront durchgezogen und bei Bedingungen wie zuvor konnte diese letzte Wettfahrt abgeschlossen werden.

Es gewannen: 1. Felicia Schuld/Guido Rehbein (Segelclub Wällerwind Pottum/Westerwald) mit drei Tagessiegen und drei Wertungspunkten vor Alexander Stahl/Bernhard Schlögel (SC Wällerwind/Yachtclub Noris, fünf Punkte) und Heike Weeting/Nicole Schäffrig (Nennslingen/Nürnberg, Sail-Lollipop Regatta-Verein, acht Punkte).

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