Worzeldorf: Unterhaltsame Kärwaspiele der Pegelstürmer

WORZELDORF - Von Weitem kündigt schon der Geruch von Bratwurst und Nüssen über die Felder den Beginn der Kärwa auf dem Gelände des SC Worzeldorf an. Über Straßen und Feldwegen zieht es die Bevölkerung zu Fuß, mit Fahrrad, Kinderwagen und Rollator sowie einige auch mit dem Auto zum Festplatz.

© Thomas Karl

Freitagabend, 18 Uhr, Auftakt der Worzeldorfer Kirchweih: Die ,,Pegelstürmer“ und ,,Alten Ochsen“ (sonst als Kärwaboum bekannt) ziehen auf einem bunt geschmückten Festwagen, von den Kärwamädla im Dirndl begleitet, ein.

Das erste Fass sticht in diesem Jahr der Nürnberger Bürgermeister Christian Vogel an. Die zwei Schläge sitzen, kein Tropfen wird verspritzt. Christian Vogel stammt aus Worzeldorf und ist seit vielen Jahren Mitglied im örtlichen Sportclub. Während das Fass von den Pegelstürmern geleert wird, tanzen die Dirndl auf den Bänken. Die Stimmung ist bestens.

Der Samstag steht ganz im Zeichen des Aufstellens der Kärwabäume im stürmischen Dauerregen.

Am Sonntag zeigt der Sportclub einen Ausschnitt aus seinem breiten Angebot. Bei einem Turnier erweist sich die Kegelabteilung als guter Gastgeber und lässt KC Phoenix Franken, Schwarz- Weiß Turbo Noris und Blau-Weiß Allersberg den Vortritt. Gleichzeitig gewinnt Johann Schneider vor Roland Meiler und Helene Veith das Schaftkopfturnier mit insgesamt 32 Personen.

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Beim Kärwaspiel der Fußballabteilung unterliegt die Kreisklassenmannschaft des SC dem Landesligisten SG Quelle Fürth trotz tapferer Gegenwehr mit 0:2. Beide Torsteher haben sich bei Manuel Neuer das Spiel als Libero vor dem „Sechszehner“ abgeschaut.

Zum Schluss folgt am Abend die „Challenge der Pegelstürmer“, ein Dreikampf aus Sägen, Nageln und Büchsenwurf. Schnellstes Team an der Zugsäge sind mit 39 Sekunden „Patrik und Thorsten“, die späteren Gesamtsieger. Eine überragende Leistung schafft Simon Schnös, der mit zehn Hammerschlägen fünf Nägel versenkt. Bei den Büchsen hat das Team „Tobias und Gerhard“ mit acht Dosen das beste Zielwasser.