Worzeldorfer Feuerwehr probt im Seniorenheim

27.9.2016, 15:07 Uhr
Worzeldorfer Feuerwehr probt im Seniorenheim

Rauch quillt aus dem Gebäude, da ertönen schon die beiden Sirenen im Nürnberger Ortsteil Worzeldorf. Führungskraft Stefan Blum erläutert noch die Alarmierungswege – neben den Sirenen gibt es auch für jeden Aktiven einen Funkmeldeempfänger, – da sind in der Ferne schon die Martinshörner zu hören.

Die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr aus Worzeldorf, von der Berufsfeuerwehr Nürnberg und den Johannitern aus Schwabach kämpfen sich durch die ampelgeregelte enge Baustelle, dann sitzen die Führungskräfte ab. Schnell erkundet der Einheitsführer die Lage und lässt sich vom Personal einweisen, inzwischen fahren die Einsatzwagen die „Brandstelle“ beim Seniorenheim an der Radrunde an. Die Mannschaft rüstet sich mit Atemschutzgeräten aus, die Wasserversorgung wird aufgebaut. Aus dem verqualmten Aufenthaltsraum rettet ein Stoßtrupp einen Bewohner, andere werden mit Fluchthauben ins Freie gebracht. Aus den oberen Geschossen werden auch über Steckleitern und die Drehleiter – mit der Korbtrage für liegende Bewohner – mehrere „Verletzte“ gerettet.

Zum Glück ist es nur eine angekündigte Übung der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf, die vor den Augen der zahlreichen Zuschauer abläuft und über Lautsprecher von dem Worzeldorfer Gruppenführer erläutert wird.

Wenn es in einem solchen Komplex wie dem Seniorenheim wirklich brennt, sind viele Kräfte gefragt, und in der Regel rücken nicht nur eine Wache der Berufsfeuerwehr Nürnberg und die Fahrzeuge der FF Worzeldorf aus. Aber in diesem Fall kommt es ja glücklicherweise nicht zur Katastrophe, und das angenommene Feuer im Aufenthaltsraum ist schnell gelöscht.

Getreu dem Motto der Brandschutzwoche haben die Aktiven ihre Einsatzbereitschaft überzeugend demonstriert – jetzt fehlt nur der letzte Satz des Brandschutzwochenmottos: Komm, hilf mit! Denn sowohl in der Einsatzmannschaft wie in der Jugendfeuerwehr sind neue Mitwirkende gerne gesehen.

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