Zum Bürgerfest: „Tangente“ stellte im Goldenen Saal aus

SCHWABACH - Die „Tangente“-Ausstellung gehört zum Bürgerfest wie Bier und Bratwürste. Die Künstlergruppe war auch von Anfang an dabei. Fast immer bot der „Goldene Saal“ im Rathaus den geeigneten Rahmen für die Leistungsschau der Kunstschaffenden.

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Die Künstler-Vereinigung „Tangente“ hat das Bürgerfest erneut mit einer Ausstellung bereichert. 16 Bilder hatten die Maler in den „Goldenen Saal“ des Rathauses geschafft, der wieder einmal als Galerie diente.

Das Spektrum der Motive reichte „von Landschaften bis Blumen“, wie Klaus Huber erläuterte. Er eröffnete als Vertreter des Bürgerfest-Veranstalters Verkehrsverein die Kunstschau.

Der „Tangente“-Vorsitzende Heinrich K. Mangold begrüßte die Gäste und vor allem auch Margot Feser als Vertreterin des „Künstlerbunds“, der anderen Schwabacher Künstler-Gruppierung. Der „Künstlerbund“ hatte während des Bürgerfests ebenfalls seine derzeit laufende Ausstellung „Heimspiel plus Gast“ in der städtischen Galerie beim Bürgerhaus geöffnet.

Es gebe im Bürgerfest-Programm „unglaublich viele Musikgruppen, darunter exzellente Chöre“, erklärte Heinrich Mangold. „Es gibt in Schwabach aber auch viele passionierte Maler, die dieser Leidenschaft teilweise schon ein Leben lang frönen“, schlug er den Bogen zu „seiner“ Künstlergruppe. „Wir können von der Malerei nicht lassen, weil sie zu unserem Leben gehört“, verdeutlichte er, „und wir freuen uns, wenn wir unsere Arbeiten präsentieren können.“ Nicht alle „Tangente“-Mitglieder würden sich an der Ausstellung beteiligen, so Mangold.

Wieder dabei war Gerhard Ziegler. Er war vertreten mit Bildern in Pastellkreide. Mit dieser Technik hat er auf verschiedenfarbigem Papier Landschaften und deren Stimmungen festgehalten. „Tangente-Senior“ Rainer Schiffel zeigte einige Landschaftsbilder. Allerdings lässt er sich offenbar nicht auf ein bestimmtes Material festlegen. Mal verwendete er Aquarellfarben und Gouache, mal nur Acryl, ein andermal wiederum nur Aquarellfarbe.

Auch Hermann Magg experimentiert offenbar gerne mit Materialien und wohl auch mit Stilen. Er präsentierte zwei großformatige Werke, eines in Öl sowie ein Aquarell.

Heinrich K. Mangold hatte drei große Aquarelle mitgebracht. Ein großformatiges Aquarell mit Blumenmotiv zeigte auch Rosalinde Weber-Hohengrund. Sie steuerte zu der Ausstellung ferner zwei – für sie eher untypische – Pinsel-Zeichnungen von Personen mit kräftigen Blau-Tönen bei.

In die Jahre gekommen

Die „Tangente“ ist ein mittlerweile in die Jahre gekommener Zusammenschluss von Künstlern. Mit dem Verein sind auch die Mitglieder älter geworden, kaum jemand ist unter 70. Doch die Mitglieder verstehen sich gut. Sie treffen sich einmal im Monat, um zu plaudern und auch um sich auszutauschen

Die Künstlervereinigung „Tangente“ tritt öffentlich in der Stadt kaum in Erscheinung. Fest im Kalender stehen jedoch zwei Termine: die Ausstellung zum Bürgerfest und die Schau einmal im Jahr in der städtischen Galerie im Hof des Bürgerhauses.