Zwischenfall auf dem Autohof in Kammerstein: „Nein zu RB“

19.5.2015, 08:22 Uhr
Archivfoto: Am 5. April 2015 trafen der 1. FC Nürnberg und RB Leipzig aufeinander. Im Hintergrund die Bandenwerbung von Red Bull, dem Sponsor der Sachsen. Im Bild: Josua Kimmich vom „Rasenballsport“ Leizpzig und Javier Horacio Pinola vom Club.

© Sportfoto Zink / DaMa Archivfoto: Am 5. April 2015 trafen der 1. FC Nürnberg und RB Leipzig aufeinander. Im Hintergrund die Bandenwerbung von Red Bull, dem Sponsor der Sachsen. Im Bild: Josua Kimmich vom „Rasenballsport“ Leizpzig und Javier Horacio Pinola vom Club.

Am Sonntagvormittag parkte ein 28-jähriger Brummifahrer seinen Sattelzug auf dem Autohof, um auf einen zweiten Fahrer zu warten. Der Anhänger des Zugs war von der Firma Red Bull als Werbefläche gestaltet worden.

Insassen eines kurze Zeit später einfahrenden Busses konnten das offenbar nicht ertragen. Bei den Passagieren handelt es sich mutmaßlich um „Fans“ des 1. FC Kaiserslautern, die auf dem Weg zum Auswärtsspiel ihrer Mannschaft in Aue waren. Kaum hatte der Bus gestoppt, rückten jedenfalls etwa 30 junge Leute zum Sattelzug-Anhänger vor und klebten mehrere Sticker mit dem Schriftzug „Nein zu RB“ auf den Laster.

Als der Kraftfahrer die Gruppe ansprach, wurde er von einem Fan angeschrieen, dass er die Aufkleber dran lassen soll, „sonst gibt’s was“.

Als der Reisebus kurze Zeit später weiter fuhr, stellte der Lkw-Fahrer fest, dass das hintere Kennzeichen des Sattelanhängers abgerissen und das Fahrzeugheck zerkratzt worden war. Schaden: rund 1000 Euro. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Nötigung wurde eingeleitet.

Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht bittet Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, sich unter der Telefonnummer (0 91 28) 91 97 214 zu melden.

Übrigens: Die Laune der Kaiserslauterer Fans dürfte im Laufe des Tages nicht besser geworden sein. Das 0:0 in Aue wirft die Pfälzer im Aufstiegsrennen vielleicht entscheidend zurück. Gut möglich also, dass es auch in der nächsten Saison ein Spiel zwischen Kaiserslautern und RB Leipzig geben wird.

 

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