StUB: Keine Geschenke, aber Hoffnung

18.9.2012, 10:00 Uhr
StUB: Keine Geschenke, aber Hoffnung

© Fotomontage: VAG

"Mit einem mittelfränkischen Finanzminister, einem mittelfränkischen Innenminister und einer mittelfränkischen Wirtschafts-Staatssekretärin könnte diese Möglichkeit bestehen", erklärte eben jene Wirtschafts-Staatssekretärin, die Nürnberger FDP-Politikerin Katja Hessel, auf NZ-Anfrage.

Hessel nimmt heute an einer Gesprächsrunde zum Thema beim Landrat des Kreises Erlangen-Höchstadt, Eberhard Irlinger (SPD) teil, bei der auch Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der Erlanger Oberbürgermeister Siegfried Balleis (CSU), der Büroleiter des Nürnberger OB Ulrich Maly, ein Vertreter des Finanzministeriums und zwei Vertreter der Regierung von Mittelfranken beteiligt sind.

Geschenke werde sie heute allerdings nicht mitbringen, stellte Hessel klar. „Ich bringe gar nichts mit.“ Zudem äußerte sie Kritik an Haltungen aus dem Landkreis, wonach der Freistaat Zusagen für Sonderfinanzierungen machen solle, ohne dass es politische Beschlüsse gibt.

Diese forderte Hessel im NZ-Gespräch aber ein, „bevor ich mich aus dem Fenster lehne“. Wie berichtet, stehen diese Grundsatzbeschlüsse nun an: am Freitag im Kreistag des Landkreises und am 27. September im Erlanger Stadtrat.

Die Kosten für das zwischen Nürnberg, Erlangen (-Uttenreuth) und Herzogenaurach geplante Projekt schätzt die Gutachterfirma Intraplan mittlerweile auf rund 400 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Kommunen wäre sehr hoch, weil Bund und Land die förderfähigen Kosten nur dort bezuschussen, wo die StUB auf eigenen Gleiskörpern verläuft.

 

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