Todesdrohung: Polizei warnt vor WhatsApp-Kettenbrief

24.4.2017, 12:31 Uhr

Bei diesen Kettenbriefen handelt es sich um eine Falschmeldung, einen sogenannten "Hoax", wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilt. Der Kettenbrief, der insbesondere auf den Smartphones von Kindern und Jugendlichen landet, soll diese in Angst und Schrecken versetzen. Darin heißt es beispielsweise "Weiterleiten oder sterben, beziehungsweise sterben lassen".

Viele Kinder fühlen sich eingeschüchtert und entscheiden sich fürs Weiterleiten, was die Ängste in weitere Kinderzimmer trägt. Fast alle Kettenbriefe drohen mit dem Tod des Empfängers oder eines Angehörigen und arbeiten mit Zeichen wie schwarzen Kreuzen oder auch Sprachnachrichten, die Panik auslösen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät Eltern, ihre Kinder auf etwaige Kettenbriefe anzusprechen und diese sofort zu löschen. Von ihnen geht keine Gefahr aus. Grundsätzlich sind digitale Glücks- oder Unglücksbriefe nicht verboten, teilt die Polizei mit. Solange nicht "persönlich gedroht wird". Zudem ist es sinnvoll, die örtlichen Beamten über solche Kettenbriefe zu informieren.


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