Blues an der Treuchtlinger Denkmalslok

TREUCHTLINGEN - Vor sieben Jahren als kleines Vereinsfest mit lokalen Bands begonnen, ist die Open-Air-Reihe „Rock an der Lok“ des Treuchtlinger Musik- und Kulturvereins „Club 80“ inzwischen ein echter Publikumsmagnet. Beim diesjährigen Finale mit „Dr. Cash & the Wildboys“ tummelten sich gut 300 Bluesfans im Biergarten zwischen Denkmalslok, Spielplatz und Kiosk „Zum Hanni“.

Die fünf „wilden Jungs“ samt Doktor hatten es nicht schwer, in Fahrt zu kommen. Das bunt gemischte Publikum an der Lok – größtenteils schon in den Vierzigern und Fünfzigern – ist zwar generell eher weniger tanzfreudig, ließ es aber an entspannter Stimmung und Applaus nicht fehlen. Sonnig, aber nicht mehr ganz so warm, spielte auch das Wetter bestens mit.

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Treuchtlingen

21.8.2017, 06:04 Uhr

Blues zum Finale bei „Rock an der Lok“ in Treuchtlingen

Ein gutes Händchen mit der ebenso vielseitigen Bandauswahl bewies das Organisationsteam des „Club 80“. Nach irischen Klängen und Folkrock mit „B’irish Folk“ und „Late Fate“ Ende Juli sowie Südstaaten-Rock’n’Roll mit „The Strayin Sparrows“ Anfang August setzten nun die Blues-Veteranen aus Langenzenn den Schlussakkord unter die Sommerkonzerte im lauschigen Innenstadt-Biergarten.

Trotz der Lokalmatadoren von „bob-music“ nicht ganz so viel Zuspruch hatte dazwischen das Intermezzo der Treuchtlinger SPD – wohl auch mit Blick auf die Sympathien des Publikums gegenüber dem Veranstalter.

„Absolut zufrieden“, ist der stellvertretende Club-80-Vorsitzende Thomas Gromoll. Mit kleinen Abstrichen wegen des teils recht kühlen Wetters werde die Konzertreihe „immer besser“. Gleiches gelte für die Unterstützung im Verein, der „jedes Mal auch neue Mitglieder dazugewinnt“. Für das nächste Jahr sei sogar im Gespräch, „vielleicht an einem Abend eine etwas größere, bekanntere Band nach Treuchtlingen zu holen“.