Möhrener Schützen: Neue Spitze nach 30 Jahren
21.1.2018, 06:23 UhrDrei Jahrzehnte lang leitete Stadelbauer den Verein. Ob bei Jung oder Alt – er hatte bei den Möhrener Schützen alles im Griff. In seiner Abschiedsrede bedankte sich der scheidende Schützenmeister bei allen, die ihn während seiner 30-jährigen Amtszeit unterstützt haben.
Da sich nach langjähriger Tätigkeit auch der zweite Schützenmeister Karl Hemmeter und Kassier Hermann Wittmann nicht mehr zur Wiederwahl stellten, musste die Versammlung Ersatz finden. Dabei gelang es den Mitgliedern, eine junge Truppe zu motivieren, die nun die Verantwortung an der Vereinsspitze übernimmt.
Nach eigenen Worten fällt es Raimund Stadelbauer somit relativ leicht, das Amt des Schützenmeisters abzugeben. Sein Herz hänge an den Edelweiß-Schützen, und er sei ein wenig stolz darauf, seinem Nachfolger einen gesunden Verein zu übergeben, sagte er bei der Versammlung. Alle ausscheidenden Vorstandsmitglieder erklärten sich außerdem bereit, ihren Nachfolgern und dem Verein weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Im Beisein von Gauschützenmeisterin Rita Schnell und Bezirksschützenmeister Karl Schnell wählte die Versammlung Philipp Zäh zum neuen Schützenmeister. Stellvertreter ist künftig Max Rösch, um die Finanzen kümmert sich nun Regina Meyr. Die weiteren Vorstandsposten in Person von Schriftführerin Carolin Lamm und Sportwart Stefan Zäh bleiben unverändert. Auf Vorschlag des neuen Schützenmeisters ernannten die Mitglieder ihren langjährigen Vereinschef Raimund Stadelbauer einstimmig zum Ehrenschützenmeister.
Bereits zum Jahresende hatten die Edelweiß-Schützen außerdem ihre Schützenkönige, Pokalsieger und Vereinsmeister gekürt. Während Andrea Bresa ihren Königstitel verteidigen konnte, gelang es Simon Reil erstmals, den Thron des Schützenkönigs zu erklimmen. Bei den Jugendlichen setzte sich Nachwuchstalent Madeleine Brunner durch und wurde zum zweiten Mal Jugendkönigin.
Der Rudolf-Schnitzlein-Gedächtnispokal ging in diesem Jahr an die jüngste Teilnehmerin, Nina Rösch. Den Rudolf-Rösch-Pokal gewann Lisa-Marie Meyr, und beim Eugen-Neumann-Pokal hatte Luca Salomoni die Nase vorn. Den sogenannten Supercup („Best of all“) sicherte sich Dominik Lamm.
Vereinsmeisterin bei den Schülern wurde Emily Bresa mit 154 Ringen. Der Jugend-Titel ging mit 355 Ringen an Madeleine Brunner. Bei den Junioren errang Simon Reil mit 334 Ringen die Meisterschaft. Und Vereinsmeister in der allgemeinen Klasse ist dieses Jahr Konrad Lamm mit 373 Ringen.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen