Trotz leichter Wolken: XXL-Blutmond thront über Franken

28.9.2015, 10:28 Uhr
Nahezu in ganz Franken war der Supermond gut zu sehen - hier etwa in Fürth am Solarberg.

© NEWS5 / Weier Nahezu in ganz Franken war der Supermond gut zu sehen - hier etwa in Fürth am Solarberg.

Riesiger "Blutmond" am Himmel: Wer es in der Nacht auf Montag aus den Federn geschafft hat, konnte einem ganz besonderen Naturspektakel beiwohnen - zumindest, wenn er sich am richtigen Fleckchen Erde befand.

In Mittelfranken war es nahezu die ganze Nacht unbewölkt, die Sicht auf den Blutmond also ungetrübt. Anders in Richtung Oberpfalz, wo es zunehmend diesiger wurde, wer einen Blick auf den rot leuchtenden Erdtrabanten erhaschen wollte, brauchte schon etwas Geduld.

Sonne, Erde und Mond in einer Reihe

Langwelliges Licht war von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel gestreut worden und hatte für den speziellen Farbton gesorgt. Zudem wirkte der Mond größer, da er unserem Planeten besonders nahe war.

Bei einer totalen Mondfinsternis liegen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe. Die Erde hält das Licht der Sonne ab, der Mond befindet sich also im Schatten der Erde.

In Deutschland hatten Sternwarten bundesweit nachts extra geöffnet, um zu helfen und das Ereignis zu erklären. Die totale Finsternis war für die Zeit zwischen 04.11 Uhr und 05.24 Uhr errechnet worden. Insgesamt sollte das Schattenspiel von 03.07 Uhr bis um 06.27 Uhr dauern.

 

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