Unterfranken: Welpen bei Hausdurchsuchung gerettet

23.7.2018, 14:17 Uhr
Unterfranken: Welpen bei Hausdurchsuchung gerettet

© Polizei Unterfranken

Es gab mehrere Zeugenhinweise gegen den 53-Jährigen aus Erlenbach, früher wurde bereits wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gegen den Mann ermittelt. Der Unterfranke steht im Verdacht, für illegale Welpentransporte von Ungarn nach Deutschland verantwortlich zu sein. Bei der Durchsuchung seines Hauses wurden die Beamten am Freitag dann auch rasch fündig: Sieben junge Hunde - vier Labrador- und drei Mopswelpen - lebten in dem Anwesen. Laut Polizei waren die kleinen Hunde allerdings in einem schlechten gesundheitlichen Zustand - zudem waren sie nicht ordnungsgemäß geimpft. 

Die Polizei nahm die Hunde mit, die sieben Welpen fanden schnell ein vorübergehendes Zuhause: Über das Wochenende wurden sie laut Polizei "von einer hundeerfahrenen Beamtin der Obernburger Polizei gepflegt". Am Dienstag wird die Polizistin die kleinen Hunde in das Tierheim Kleinheubach bringen. Bis die Welpen dann zur Vermittlung freigegeben werden wird es allerdings noch etwas dauern. Erst nach vier bis fünf Wochen Quarantäne dürfen die Kleinen an neue Besitzer abgegeben werden. Gegen den 53-Jährigen wird nun wegen Verstößen nach der Gewerbeordnung, dem Tierschutzgesetz und dem Tiergesundheitsgesetz ermittelt.


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