Unterfranken: Zwei Kinder bei Verkehrsunfällen schwer verletzt

KITZINGEN/RAUHENEBRACH - In Unterfranken sind am Dienstagnachmittag innerhalb von dreieinhalb Stunden zwei Kinder bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden: In einem Fall war eine 7-Jährige aus einer Hofeinfahrt auf die Straße gegen einen Pkw gerannt. Im zweiten Fall geriet ein 12-jähriger Fahrradfahrer ins Schleudern und wurde von einem Auto angefahren. Der Junge trug keinen Helm.

Der erste Unfall ereignete sich kurz nach 15 Uhr bei Kitzingen. Dort war ein 12-Jähriger mit seinem Fahrrad von Kitzingen in Richtung Hörblach auf der Straße unterwegs. Unmittelbar vor einer Autobahnunterführung trat der Junge offenbar so fest in die Pedale, dass er mit seinem BMX-Rad auf der feuchten Fahrbahn ins Schleudern kam. Ein nachfolgender Autofahrer wich zwar noch auf die Linksabbiegerspur aus, allerdings erfasste der Pkw das Fahrrad trotz einer Vollbremsung mit der rechten Front.

Weitere Polizeimeldungen

Schwerer Auffahrunfall in Bamberg - Drei Personen verletzt

Mitten auf der A9: Wohnmobil steht in Flammen und verursacht Stau

Beim Sturz vom Fahrrad zog sich der Bub, der keinen Fahrradhelm getragen hatte, eine Schlüsselbeinfraktur und eine Gehirnerschütterung zu. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und dann in ein Krankenhaus nach Würzburg eingeliefert. 

Zu einem zweiten Unfall kam es gegen 18.30 Uhr im Rauhenebracher Ortsteil Theinheim. Dort war eine 7-Jährige aus einer Hofeinfahrt auf die Straße gerannt. Ein 18-jähriger Autofahrer hatte zwar noch vergeblich versucht, den Zusammenstoß zu vermeiden, doch das Kind prallte gegen den vorderen rechten Kotflügel des Fahrzeugs und brach sich dabei ein Bein.

Das Mädchen wurde nach einer ersten notärztlichen Versorgung am Unfallort in ein Krankenhaus nach Bamberg gebracht.