Verschärfte Sicherheit bei Wies'n, Bardentreffen und Co.

28.7.2016, 10:12 Uhr
Bangen um die Events in der Region: Die Verantwortlichen haben entschieden, dass das Bardentreffen stattfinden wird.

© Michael Matejka Bangen um die Events in der Region: Die Verantwortlichen haben entschieden, dass das Bardentreffen stattfinden wird.

Trotz der jüngsten Serie von Bluttaten im Freistaat hofft Wiesn-Chef Josef Schmid auch in diesem Jahr auf ein gut besuchtes Münchner Oktoberfest. "Wir haben hier ein großes Volksfest, das wir uns nicht vermiesen lassen dürfen", sagte der CSU-Bürgermeister in einem Interview in der Donnerstagsausgabe des Münchner Merkur. "Ich hoffe, dass die Leute kommen. Es wäre falsch, sich zurückzuziehen und nicht mehr zu feiern. Genau das bezwecken Terroristen."

Nach dem Amoklauf in München mit insgesamt zehn Toten und den beiden mutmaßlich islamistischen Terrorattacken von Würzburg und Ansbach will die bayerische Landeshauptstadt ihr Sicherheitskonzept für das größte Volksfest der Welt noch einmal auf den Prüfstand stellen. "Wir tun alles, was möglich, geeignet, erforderlich und angemessen ist, um größtmögliche Sicherheit herzustellen", betonte der Wiesn-Chef. Schmid stellte aber auch klar: "Hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nirgends." Das Oktoberfest beginnt am 17. September und dauert bis zum 3. Oktober.

Auch das Bardentreffen stand nach den Bluttaten auf der Kippe. Erst am Dienstag entschieden die Verantwortlichen, dass man die Veranstaltung, die am kommenden Wochenende in der Nürnberger Innenstadt stattfinden wird, nicht absagen werde.

Auch auf dem Annafest in Forchheim sind die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft. Die Stadt Forchheim hat die Polizei aber gebeten, das Personal für das Annafest erheblich aufzustocken und vermehrt Präsenz zu zeigen. Außerdem werden Besucher gebeten, keine größeren Taschen oder Rucksäcke auf das Annfest mitzubringen.

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