Verunglückter Bergwanderer wartet zwei Stunden auf Rettung

24.5.2018, 17:58 Uhr

Der 57-Jährige aus dem Landkreis Cham wanderte gegen 14 Uhr alleine im Gipfelbereich des Schwarzeck (bei Lohberg), als ein Unwetter aufzog. Der Mann wollte sich in sicheres Gelände zurückziehen. Allerdings rutschte er dabei ab und bliebt mit einem Bein in einer Felsspalte hängen.

Da er mit dem Kopf nach unten hing, konnte er sich nicht selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Glücklicherweise gelang es ihm noch, einen Angehörigen zu verständigen, der wiederum die Rettungskräfte informierte.

Aufgrund der unzugänglichen Lage dauerte es jedoch rund zwei Stunden bis die diese den Mann mit einem Hubschrauber retten konnten. Er kam anschließend in ein Krankenhaus. Laut Polizei stuften die Ärzte anfangs seinen Gesundheitszustand als kritisch ein, zwischenzeitlich konnte der 57-Jährige aber stabilisiert werden.

Zur Ermittlung der genauen Umstände des Unglücks erhielt die örtliche Polizeiinspektion Bad Kötzting Unterstützung eines Fachmannes für Kletterunfälle von der niederbayerischen Polizeiinspektion Zwiesel. Nach einer ersten Einschätzung gehen die Ermittler von einem Unfall aus.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.