Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen am Dienstag weiter

22.2.2019, 13:19 Uhr

Das teilte Verdi am Freitag mit. Auch Beschäftigte in Museen, Ämtern, Straßen- und Autobahnmeistereien, Studentenwerken, Theatern und der Schlösser- und Seenverwaltung sollen demnach vorübergehend die Arbeit ruhen lassen. In München, Regensburg und Erlangen soll es drei zentrale Kundgebungen geben. In Nürnberg setzt sich am Dienstag zudem ab 11.30 Uhr ein Demozug durch die Innenstadt in Bewegung, für 12 Uhr ist dann eine Kundgebung vor der Lorenzkirche geplant. Erst am Mittwoch machten mehrere Hundert Beschäftigte des Universitätsklinikums Erlangen ihre Forderungen nach einer besseren Bezahlung deutlich und demonstrierten in der Innenstadt. Erstmals wurden für einen Streik diesmal drei Stationen komplett geschlossen.

Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro. In Bayern betrifft der Tarifvertrag rund 100.000 Beschäftigte. Die Länder haben die Forderungen der Gewerkschaft bisher als überzogen zurückgewiesen. Ende Februar soll es nun eine neue Verhandlungsrunde geben.

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