Den kompletten Marathon jongliert

19.9.2017, 09:39 Uhr
Den kompletten Marathon jongliert

© Uwe Mühling

Besonders stachen drei Marathon-Starter aus den über 2 000 Sportlern heraus. Verkleidungsspezialist Klaus Puchinger (4:46 Stunden) lief diesmal mit „Duff-Beer“ (bekannt aus den Simpsons) und hatte sich eine automatische Bierzufuhr auf den Helm montiert. Passend zum Oktoberfeststart war zudem das Trachten-Outfit von Marcus Strehler aus Ingolstadt (3:53). Und Daniel Raum (3:37) lieferte ein ganz besonderes Kunststück: Er jonglierte auf den kompletten 42,195 Kilometer drei Bälle durch die Luft. Pause mach­te der Botschafter des „Nifco KTW Seenlandmarathons“ nur kurz an den Verpflegungsstationen – klar, da brauchte er seine Hände für Essen und Trinken.

Solche Typen sorgen genauso für Abwechslung wie teils kuriose Mannschaftsnamen. Herauspicken darf man bei den Staffeln die „Jura Schneggn“, „Die abgehertelten Laufhaasis“ (Plät­ze zwei und drei bei den Damen), die „Seeflöhe“, „The Six Pack“ oder „Vanille Nr. 1“. Auch sonst war Kurioses in den Ergebnislisten zu entdecken, etwa beim Team „Heul nicht, lauf!“, bei „#runformorelasagne“ oder bei der „Nutella-Bande“.

Nicht nur die Sieger, sondern alle aus dem bunten Haufen hatten die Chance auf den Hauptgewinn, einen Urlaub mit Engeler Reisen auf Lanzarote. Das Los fiel auf Stefanie Klem vom Post SV Nürnberg. Sie hatte zu­vor beim Marathon in 3:38 Stunden den dritten Platz bei den Frauen belegt und doppelten Grund zur Freude.

Alles in allem zogen Veranstaltungsleiterin Stephanie Pummer sowie Uli Hanus und Hubert Stanka vom ausrichtenden Verein OAI ein überaus positives Fazit: „Das Feedback unter Teilnehmern und Zuschauern war top“, stellte Pummer fest. Ihr größter Dank ging an die Helferinnen und Helfer („Das klappt wie am Schnürchen, alles ist eingespielt.“) sowie an die Sponsoren und natürlich an die vielen Teilnehmer. Von den über 2 300 gemeldeten Startern kamen 2 050 ins Ziel. Diese Zahl an Finishern bedeutete laut Stephanie Pummer einen neuen Teilnehmerrekord.

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