Weißenburger Bürgerinitiative will "Fairkehr"

12.9.2018, 08:45 Uhr
Weißenburger Bürgerinitiative will

© „BI Fairkehr“

Als Sprecherteam gewählt wurden Irene Bittner, Christiane Strub und Adolf Kohler. Kohler betonte, dass die Bürgerinitiative „Fairkehr in WUG“  einzelne Projekte unter die Lupe nehmen wolle. Es zeichne sich bereits jetzt ab, dass sich die BI zum einen auf die östliche Innenstadt (Wildbadstraße, Obere Stadtmühlgasse, Bachgasse, Judengasse u. a.) konzentrieren will. Zum anderen sei die Luitpoldstraße und die Obertorstraße eine „Problemzone – nicht nur in verkehrspolitischer Hinsicht“.

Die Gründungsmitglieder sind sich sicher, dass durch die Verminderung der Geschwindigkeit und durch eventuelle Veränderungen der Verkehrsführung bestimmte Brennpunkte in der Altstadt entschärft werden könnten. Diesbezüglich wolle man das Gespräch mit der Polizeiinspektion Weißenburg suchen.

Irene Bittner betonte in einer Pressemitteilung der BI, dass es auf alle Fälle kein „Weiter so!“ geben dürfe. Eine Lärmbelastung von 80 Dezibel könne niemand ignorieren, hier sei eine Schmerzgrenze erreicht, die auch Richter zum Handeln bewege.

Die BI wolle aber nicht nur kritisieren, sondern ganz konkrete Vorschläge vorlegen, heißt es in der Pressemitteilung: „Alle Beteiligten hoffen, dass sie damit auf offene Ohren stoßen werden. Schließlich geht es darum, die Altstadt attraktiver zu machen, und da sollte niemand etwas dagegen haben!“ Bis Ende Oktober will sich die Bürgerinitiative mit Altstadtbewohnern besprechen und dann Vorschläge vorlegen. Das Motto des Teams laute klar: „Probleme löst man nicht durch Verdrängen, sondern nur, wenn man sie anpackt.“

 

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