15. Hummelremmidemmi war größer als jemals zuvor

17.2.2014, 16:26 Uhr
15. Hummelremmidemmi war größer als jemals zuvor

© Markus Steiner

Und die war auch heuer wieder höllisch laut! Begleitet vom Applaus der Zuschauer, die in diesem Jahr den bisherigen Rekord gebrochen haben dürften, zogen die insgesamt 30 Fußgruppen von der Stirner Straße kommend über den Marktplatz, wo sie frenetisch gefeiert wurden. Die Guggenmusiken mit ihren bunten Kostümen, den kunstvollen Masken, den ohrenbetäubenden Percussionsinstrumenten und ihren mitreißenden Rhythmen verwandelten die gute Stube Pleinfelds in einen wahren Hexenkessel.

An riesige Fastnachtsumzüge wie im Allgäu, die sich stundenlang durch die Städte schlängeln, reicht der Pleinfelder Umzug zwar noch immer nicht heran, für fast eine Stunde nahm das bunte Spektakel dann aber doch den sonst eher ruhigen Marktplatz in Beschlag.

Hans Koller, der Vorsitzende der Pleinfelder Hummel, der am Sonntagvormittag mit seinen Kollegen vom Bauhof die Spuren des Treibens beseitigen durfte, war jedenfalls überaus zufrieden mit dem Verlauf - auch wenn die Narren, die noch bis zum Abend ausgelassen feierten, durchaus Spuren in der Rezatgemeinde hinterließen: „Es war gigantisch! Heuer haben wir alle bisherigen Rekorde gebrochen.“

Koller schätzt, dass zwischen 3500 bis 4000 Zuschauer das Spektakel sehen wollten. Wieviele genau da waren, wird man wohl nicht mehr so genau feststellen können. Eines steht auf alle Fälle fest: Pleinfeld war am Sonntag bis zum Abend fest in Narrenhand.

Noch größer soll das Hummelremmidemmi aber nicht mehr werden, weil sonst der 140 Mitglieder zählende Verein wirklich an seine Leistungsgrenzen gerät. Denn bereits am Sonntag waren knapp 100 Hummeln mit Bewirtung und Organisation des Umzuges im Einsatz. Und so könnte man nach der 15. Veranstaltung in der Rezatgemeinde das Motto des Vereins ein klein wenig verändern: „Hummelremmidemmi - des haut hie!“

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